7128 Menschen in der Region Main-Rhön ohne Arbeit
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Bad Kissingen, Freitag, 29. November 2019
In der Region Main-Rhön waren im November 7128 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies waren 118 Menschen weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote blieb allerdings im Vergleich zum Vormonat unveränder...
In der Region Main-Rhön waren im November 7128 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies waren 118 Menschen weniger als im Oktober. Die Arbeitslosenquote blieb allerdings im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 2,9 Prozent, da der geringe Rückgang der Arbeitslosigkeit sich nicht bei der Berechnung der Quote ausgewirkt hat, wie die Agentur für Arbeit Schweinfurt schreibt. Im Landkreis Bad Kissingen waren 1601 (2,8 Prozent) Menschen ohne Job.
Am deutlichsten reduzierte sich die Personengruppe der Jüngeren unter 25 Jahren. Im Vergleich zum Oktober hatte sich diese um die Anzahl von 71 auf 687 arbeitslose junge Menschen verringert. "Alle uns gemeldeten Jugendlichen werden von unserer Agentur für Arbeit intensiv unterstützt. Das gilt für die Bewerber um einen Ausbildungsplatz, um möglichst noch bis Jahresende eine Berufsausbildung zu finden und für Ausbildungsabsolventen auf der Suche nach einer Anschlussarbeitsstelle. Zu dieser Unterstützung zählt, neben der individuellen Beratung und der Unterbreitung von Vermittlungsvorschlägen, auch die Hilfe bei der Erstellung der Bewerbungsunterlagen oder ein Bewerber-Coaching zu Vorstellungsgesprächen. Darüber hinaus finden Aktionen wie Ausbildungsbörsen oder -messen statt", teilt Thomas Stelzer, Leiter der Agentur für Arbeit, mit.
Mehr Kurzarbeit
Die Zahl der Betriebe, die für ihre Arbeitnehmer Kurzarbeit angemeldet hatten, lag im November bei 61 Betrieben. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Anzahl der Betriebe um 5, während die Anzahl der betroffenen Personen um 14 auf 1643 Arbeitnehmer sank. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es einen deutlichen Anstieg der Anzeigen von Kurzarbeit. "Betroffene Branchen sind vor allem die Automobil- und deren Zuliefererindustrie und der Maschinenbau."
Die Nachfrage nach Arbeitskräften ließ im November nach. Im Berichtsmonat nahmen die Vermittlungsfachkräfte 761 neue Stellenangebote an. Das waren 32 Stellenzugänge oder vier Prozent weniger als im Oktober sowie 193 oder 20 Prozent weniger als vor einem Jahr. Jobsuchende konnten auf einen Bestand von 4580 freien Stellen zurückgreifen. Dies waren 182 Stellen oder 3,8 Prozent weniger als im Vormonat. red