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570 Haushalte bekommen bis Ende 2016 Anschluss an die Datenautobahn


Autor: Klaus-Peter Wulf

Grafengehaig, Freitag, 12. Februar 2016

Die Deutsche Telekom hat die Ausschreibung für den Internetausbau des Marktes Grafengehaig gewonnen. Ab Ende des Jahres können 570 Haushalte Anschlüsse mit ...
Bürgermeister Werner Burger (Dritter von rechts) bei der Vertragsunterzeichnung. Mit im Bild (von links) Landrat Klaus Peter Söllner, Friedrich Weinlein von der Telekom, Geschäftsstellenleiter Michael Laaber, Andreas Rudloff von der Telekom und Siegbert Reuthert. Foto: K.-P. Wulf


Die Deutsche Telekom hat die Ausschreibung für den Internetausbau des Marktes Grafengehaig gewonnen. Ab Ende des Jahres können 570 Haushalte Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabits pro Sekunde buchen. Die Telekom wird bis dahin 47 Kilometer Glasfaser verlegen und 14 Multifunktionsgehäuse aufstellen oder mit neuer Technik ausstatten.
Bürgermeister Werner Burger und Friedrich Weinlein von der Telekom haben jetzt den Vertrag unterschrieben. Geschäftsstellenleiter Michael Laaber berichtete, dass er im November nachgefragt habe, ob Synergieeffekte möglich seien, weil die Stadt Helmbrechts und der Markt Marktleugast den gleichen Anbieter haben.
Die Telekom habe daraufhin ihr Angebot nochmals überprüft und festgestellt, dass der Eigenanteil des Marktes Grafengehaig von 200 389 auf 103 031 Euro sinkt, so Laaber.
"Die Ortsteile Eppenreuth, Grafengehaig, Grünlas, Horbach, Oberweißenstein, Rappetenreuth, Schindelwald, Schlockenau, Seifersreuth, Vollauf, Vollaufmühle, Vordererb, Walberngrün, Weidmes und Weißenstein werden ab Ende 2016 mit moderner Technik versorgt und machen Grafengehaig damit zukunftssicher", sagte Andreas Rudloff von der Telekom.
Grafengehaigs Bürgermeister Werner Burger bedankte sich für die neue Angebotsberechnung, die für Einsparungen in beachtlicher Höhe sorge. Der Breitbandausbau bringe Verbesserungen im gesamten Marktgemeindebereich. Der Markt erhalte über das bayerisches Breitbandprogramm eine Förderhöhe von 90 Prozent.
Planer Siegbert Reuther aus Bad Staffelstein nannte das Förderprogramm einen vollen Erfolg. "Viele Landbewohner können ihre Arbeit dadurch zukünftig von daheim aus machen."
"Der ganze Landkreis wird so schnell wie möglich mit schnellem Internet versorgt", unterstrich Landrat Klaus Peter Söllner. Für die Bevölkerung bedeute dies ein Stück mehr an Lebensqualität. kpw