Coburg — 52 Vertreter kultureller Institutionen trafen sich, um zu formulieren, was sie sich für die weitere kulturelle Entwicklung der Stadt wünschen. Diese zweite Etappe des Auftrages an das Kulturamt, eine Vorstellung von der wünschenswerten Kulturstruktur der Stadt in zehn Jahren zu entwickeln, erbrachte eine Reihe mehr oder weniger bekannter Anregungen, die zum Teil von den Vereinen selbst zu verwirklichen sind.
Eine Liste mit potenziellen Spielstätten hat die Kulturabteilung erstellt; sie zeigt 53 Orte auf, an denen "Theater, Kleinkunst und Co." möglich sind. Zudem wird nach einem Schaufenster oder Ähnlichem gesucht, in dem geworben werden kann.
Die seit Jahrzehnten geführte Klage, dass kein umfassender Kulturkalender zur Verfügung stehe, konnte erneut nur mit dem Hinweis beantwortet werden, dass die Möglichkeiten vorhanden sind, die Termine aber nach wie vor schlicht nicht zuverlässig gemeldet werden.
Der Schul- und Kultursenat beauftragte gestern die Leiterin der Kulturabteilung, Michaela Hofmann, den Prozess weiter zu verfolgen. C.H.