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48,50 Euro für den Quadratmeter


Autor: Klaus-Peter Wulf

Kupferberg, Mittwoch, 17. Februar 2016

Das Bauland am Kupferberger Sonnenhang bleibt bis Jahresende so günstig wie bisher. Das beschloss der Stadtrat am Dienstagabend. Außerdem wurden Doris Manz (CSU) und Volker Matysiak (SPD) als weitere Bürgermeister vereidigt.
Nur noch drei Parzellen sind frei im Kupferberger Baugebiet "Am Sonnenhang". Foto: Archiv/ew


Die Grundstückspreise in Kupferberg waren bisher im Rahmen des Aktionsprogramms "Günstiges Bauland Am Sonnenhang" zeitlich begrenzt bis zum 31. März 2015 auf 48,50 Euro pro Quadratmeter festgesetzt. Einstimmig beschloss das Ratsgremium nun, den Preis von 48,50 Euro je Quadratmeter - auch als Vertrauensschutz - bis zum 31. Dezember 2016 beizubehalten. Im Kaufpreis enthalten sind die Erschließungs- und Herstellungsbeiträge, die bisher fällig gewordenen Verbesserungsbeiträge sowie die Grundstücksanschluss- und bisher angefallenen Vermessungskosten. Bürgermeister Alfred Kolenda (UKW) gab bekannt, dass derzeit nur noch drei Parzellen frei sind, alle anderen sind bereits verkauft oder reserviert.
Kurz berichtete der Bürgermeister dem Gremium von der letzten Sitzung der Gemeinschaftsversammlung der VG Untersteinach. Er, Kolenda, wurde zum Standesbeamten ernannt und der Haushalt 2016 verabschiedet. VG-Geschäftsstellenleiter Martin Betz ging auf die Beantragung von Mitteln aus dem vom Freistaat Bayern aufgelegten KIP-Förderprogramm für die energetische Sanierung des VG-Gebäudes ein. Barrierefrei können alle Verwaltungsarbeiten von Mitarbeitern des ersten Stocks im Bürgermeisterzimmer erledigt werden.
Befürwortet hat der Stadtrat am Dienstag den Bauantrag von Peter Bauer bezüglich des Neubaus eines Altenteilwohnhauses auf dem Grundstück Unterbirkenhof 3. Zur Kenntnis nahm das Ratsgremium die Absicht Bauers, auch künftig die Trink- und Brauchwasserversorgung seines landwirtschaftlichen Hofbetriebes durch eine Grundwasserentnahme sicherzustellen. Der Stadtrat gab ihm die Zeit, durch eine Bohrung zu überprüfen, ob die erforderliche Schüttung von zirka zehn Kubikmeter pro Tag erreicht wird.


Schacht wird gesichert

Stattgefunden hat in Kupferberg kürzlich eine Verkehrsschau der Polizei. Das Bergamt Nordbayern in Bayreuth kündigte Sicherungsmaßnahmen an den ehemaligen Schachtanlagen hinter dem Anwesen Reinfeld, Wirsberger Straße sowie beim Bauhofgelände an der Straße nach Unterbirkenhof an.
Weiter gab der Bürgermeister bekannt, dass der Verein der Musikfreunde Kupferberg die Stadthalle am 12. März für ein Starkbierfest nutzt. Am Samstag, 5. März, unternimmt der Stadtrat zusammen mit dem Forstamt Stadtsteinach eine Waldbegehung. Alfred Kolenda kündigte ein Treffen des Stadtrates und Bauausschusses an, um vor Ort einige Punkte zu entscheiden, wie es mit dem Bauhofgebäude an der Hofer Straße weitergeht. Auch wies Kolenda darauf hin, dass der Antrag auf energetische Sanierung und Barrierefreiheit des Kupferberger Rathauses an die Regierung von Oberfranken gegangen ist.
Dritter Bürgermeister Volker Matysiak (SPD) beantragte einen Verkehrsspiegel an der Kreuzung Dörnhofer Straße/Galgenberg/Schönbornstraße, dem einmütig zugestimmt wurde. Stadträtin Silvia Turbanisch (SPD) regte nochmals die Einführung einer Prioritätenliste für anstehende Maßnahmen an, was ihr Kollege Werner Stapf (UKW) unterstützte. Bürgermeister Alfred Kolenda antwortete ihnen, dass die Stadträte umfassend über alles informiert werden. Der Vorschlag von Turbanisch soll nochmals Thema in der nächsten Stadtratssitzung sein.