45 Leihgroßeltern betreuen 143 Kinder
Autor: Lothar Weidner
Coburg, Freitag, 24. April 2015
Coburg — Im Rückblick auf die Jahre 2013 und 2014 konnte die Vorsitzende der Oma- und Opa-Vermittlung, Rosi Kaiser, auf ein aktives Vereinsgeschehen im Rahmen der Hauptversammlung ...
Coburg — Im Rückblick auf die Jahre 2013 und 2014 konnte die Vorsitzende der Oma- und Opa-Vermittlung, Rosi Kaiser, auf ein aktives Vereinsgeschehen im Rahmen der Hauptversammlung verweisen. 45 Omas und Opas betreuten 143 Kinder.
Ansonsten waren die beiden Jahre geprägt von Gesprächskreisen zusammen mit Müttern, Vätern und Kindern. Auch gesellige Veranstaltungen des 203 Mitglieder umfassenden Vereines waren zu verzeichnen - neben unzähligen formalen Aufgaben. Unvergesslich ist die Einladung zum Neujahrsempfang beim Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) in die Residenz in München.
Einstimmig wählte die Versammlung Dieter Sperschneider aus Neustadt zum neuen Zweiten Vorsitzenden.
Er tritt die Nachfolge von Dagmar Weber an.
Die Leihomas und -opas kommen zum Einsatz, wenn ein Arzttermin vorliegt, Kinder erkranken, die Mutter sich eine kleine Auszeit gönnen möchte, die Eltern mal ins Theater gehen wollen, Geschichten vorzulesen wären oder wenn sich ein neuer Erdenbürger ankündigt. Die Oma- und Opa-Vermittlung ist eine Initiative des Seniorenbeirates in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend und Familie der Stadt Coburg und dem Landkreis. Der Jahresbeitrag beträgt 15 Euro. Mit dem Verein soll für Senioren ein Weg zum besseren Miteinander in der Gesellschaft aufgezeigt werden. Die Aufgabe ist es, Lücken zwischen der jüngsten und älteren Generation zu füllen.
Vier Euro fallen an pro Stunde für die Betreuung eines Kindes, sechs Euro für zwei oder drei Kinder.
Wie kommen Eltern mit Leihomas/-opas zusammen? Einmal im Monat findet im Ämtergebäude der Stadt, Steingasse 18, ein Gesprächskreis statt, beim dem ein persönlicher Kontakt hergestellt werden kann. Das Amt für Jugend und Familie ist unter 09561/89-1511 zu erreichen. dav