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2000 Teilnehmer beim 14. Obermain-Marathon


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Coburg, Montag, 09. April 2018

Bad Staffelstein — Herrliches Laufwetter, gute Stimmung und überlegene Gesamtsieger in allen vier Wettbewerben: Das waren die wesentlichen Merkmale des 14. ...
Der Anstieg hoch zu Kloster Banz war einer von drei schwierigen Anstiegen für die Läufer.  Foto: Mario Deller


Bad Staffelstein — Herrliches Laufwetter, gute Stimmung und überlegene Gesamtsieger in allen vier Wettbewerben: Das waren die wesentlichen Merkmale des 14. Bad Staffelsteiner Obermain-Marathons, den Gastgeber TSV Staffelstein, wie gewohnt, bestens durchführte. Knapp 2000 Athleten aus nah und fern schnürten die Laufschuhe und hatten ihren Spaß beim sportlich-fairen Kräftemessen.
Punkt 8.30 Uhr schickte der Starter die Marathonis auf ihre beschwerliche "Reise" über 42 Kilometer rund um die Badstadt. Diese Strecke gehört zu den anspruchsvollsten und landschaftlich schönsten Marathonstrecken Deutschlands. Dieser Parcours beinhaltet drei enorm schwer zu laufende Anstiege zu den drei großen Sehenswürdigkeiten der Region - der Gottesgarten mit Kloster Banz, die Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen und der Staffelberg. Felix Mayerhofer vom DJK Dasswang wiederholte seinen Vorjahressieg. Der Lehrer einer Kronacher Realschule lief vom Start weg ein einsames Rennen und ließ in 2:49:47 Stunden Lokalmatador Uwe Bäuerlein (TSV Staffelstein, 2:58:08 Stunden) keine Chance. Auf Platz 6 landete der Sieger der Klasse M20, Dominik Westhäuser vom ASC Marktrodach.
Bei den Frauen beherrschten drei W40-Athletinnen das Geschehen. Allen voran Cornelia Michaelis vom SV Bergdorf/Höhn (Team Land Rover), die in 3:29:28 Stunden triumphierte.
Die Teamwertung der Männer entschied der TSV Staffelstein mit Uwe Bäuerlein, Jan Kolmann und Michael Hümmer klar für sich. Über die Halbmarathondistanz, die mit 775 Startern am stärksten besetzt war, gab es ebenfalls überlegene Gesamtsieger. Kevin Karrer von der LG Bamberg hatte im Ziel am Sportplatz mit 1:15:14 Stunden eine gute Minute Vorsprung auf Marius Mayer (Schwanfeld). Gesamtvierter und klarer Sieger der M45 wurde der Lautertaler Hauke Lenz.
Bei den Frauen überzeugte wieder einmal Sabrina Wiercinski vom TSV Sonnefeld. Als Siegerin der W35 war sie in 1:35:01 Stunden im Gesamteinlauf immerhin Fünfte. Klassensiege verbuchten auch noch Jutta Kurt (W40, Team RunningBros Coburg) und Christel Lendner (W65, Run-and-Bike-Team Coburg). "Ich bin überrascht, dass ich nach einem sehr anstrengenden Dienst im Krankenhaus das Rennen so klar gewinnen konnte", sagte Sophia Franz vom TSV Staffelstein nach ihrem Sieg über 12,5 Kilometer. Mit ihrer Siegerzeit von 51:57 Minuten ließ sie sogar den Großteil ihrer männlichen Kollegen hinter sich.


Über 600 Helfer im Einsatz

Bei den Männern hieß der überlegene Sieger Alexander Finsel vom TV 48 Coburg. Der M40-Läufer hatte 44:26 Minuten zu Buche stehen. Dritter wurde Tom Heumann vom SV Bergdorf/Höhn (Platz 2, M30). Folgende Athleten verbuchten bei diesem Lauf noch Klassensiege: M55: Wolfgang Thiem (TV 48 Coburg); W55: Christine Lieb (TV 48 Coburg); W45: Verena Brückner (SG Rödental); W50: Birgit Kroha (ASC Kronach). Das Coburger-Run-and-Bike-Team stellte mit 43 Startern die zahlenmäßig stärkste Mannschaft.
Auf eine starke Mannschaft in der Organisation konnte Karl-Heinz Drossel auch in diesem Jahr bauen. Über 600 Helfer, Kräfte der Feuerwehr, Polizei und des Rotes Kreuzes einberechnet, waren an der Großveranstaltung beteiligt. Neben den vielen Tausenden Zuschauern am Streckenrand sorgte am Zieleinlauf die Samba-Gruppe "Paixao" aus Coburg für die passende Stimmung.