2000-Euro-Spende geht an die Palliativstation
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LKR Erlangen-Höchstadt, Montag, 15. März 2021
Es war bereits das dritte Mal, dass der Krieger- und Soldatenverein Aisch der Palliativstation "Lichtblick" im Höchstadter Krankenhaus eine Spende zukommen ließ. Dieses Mal hatte Vorsitzender Ralf Olm...
Es war bereits das dritte Mal, dass der Krieger- und Soldatenverein Aisch der Palliativstation "Lichtblick" im Höchstadter Krankenhaus eine Spende zukommen ließ. Dieses Mal hatte Vorsitzender Ralf Olmesdahl 2000 Euro dabei. Die Spende ist der Erlös aus dem Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Veitshöchheim in der Adelsdorfer Aischgrundhalle.
Im Krankenhaus wurde die Spende vor allem von Marcus Troyke, dem Leiter der Palliativeinheit, dankbar entgegengenommen. Im Zug der Baumaßnahme werde die Palliativstation am Höchstadter Krankenhaus von drei auf sechs Betten vergrößert, erklärte Thomas Menter, kaufmännischer Leiter des Krankenhauses. Die Spende des Aischer Vereins, "eine tolle Summe, mit der man was anfangen kann", komme gerade recht.
Troyke will das Geld für die Ausstattung der Räume verwenden. Warm und freundlich, wohnlich eben, sollen sie werden. Den schwerst kranken Patienten sei es wichtig, in beschützter Atmosphäre, begleitet von Familie und Freunden Abschied nehmen zu können. "Wir stellen uns dieser Aufgabe", betont Menter. Landrat Alexander Tritthart war auch Schirmherr des Benefizkonzertes in Adelsdorf. Noch ganz begeistert erinnerte er sich an diesen musikalischen Genuss, der sich nicht auf Marschmusik beschränken lasse.
Ralf Olmesdahl zeigte sich dem Heeresmusikkorps gegenüber als sehr dankbar, "dass sie uns das ermöglichen". Aus der Historie heraus sieht Olmesdahl den Auftrag der Soldaten- und Kriegervereine verknüpft mit der beschützenden Fürsorge.
In ihrer Tradition sei verankert, dass sie sich um ältere und versehrte Menschen kümmern. Nach dem Krieg hätten sie für würdevolle Bestattungen gesorgt und dafür, dass posttraumatische Erinnerungen verarbeitet worden seien.
Freundschaftliche Beziehungen
Die Aischer Kontakte zum Heeresmusikkorps gehen inzwischen über die Konzerte hinaus. Es seien daraus auch Freundschaften erwachsen. Olmesdahl erinnerte aber auch daran, dass viele fleißige Helfer im Hintergrund notwendig seien, um eine so große Veranstaltung auszurichten. see