1790 Stunden im Einsatz
Autor: Ursula Prawitz
Mainleus, Montag, 02. März 2020
Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr Mainleus 69 Mal zur Hilfe gerufen. Davon waren 34 Brandeinsätze, 13 technische Hilfsleistungen, drei ABC-Einsätze und 18 Sicherheitswachen oder Verkehrsabsicher...
Im vergangenen Jahr wurde die Feuerwehr Mainleus 69 Mal zur Hilfe gerufen. Davon waren 34 Brandeinsätze, 13 technische Hilfsleistungen, drei ABC-Einsätze und 18 Sicherheitswachen oder Verkehrsabsicherungen. "Bei allen Einsätzen rückten wir nie mit weniger als 17 Aktiven aus und leisteten hierbei 1790 Stunden Hilfe für unsere Mitbürger", sagte Kommandant Christoph Zimmermann bei der Jahreshauptversammlung.
187 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 32,8 Jahren zählt die Mainleuser Wehr, das sind knapp 100 Mitglieder mehr als beim Amtsantritt des Vorsitzenden Thomas Zimmermann im Jahr 2008. Dieser bedankte sich für den Einsatz aller Aktiven und blickte auf ein Jahr voller geselliger Veranstaltungen zurück.
"Ein Höhepunkt war sicher unser Ausflug nach Weimar, der nächste Ausflug ist bereits in Planung", versprach er. Doch die Feuerwehr kann nicht nur feiern. "Zusätzlich zu unseren Einsätzen haben wir 59 Übungen mit insgesamt 2630 Stunden absolviert", sagte Christoph Zimmermann. Zu den Einsätzen gehörten Feuer in Häusern und Wohnungen ebenso wie Industrie- und Flächenbrände sowie Überflutungen.
"Die Monate Juni, Juli und August wiesen die meisten Einsätze auf, wohl auch als Folge der großen Trockenheit." Man müsse sich hier zukünftig auf die Folgen des Klimawandels einstellen, so der Kommandant. Ganz schön viel zu tun für die aktuell 62 aktiven Mitglieder.
"Ihr seid eine starke Wehr, ich bin überzeugt von eurer Leistungsfähigkeit", lobte Landrat Klaus Peter Söllner.
Bürgermeister Robert Bosch war ebenfalls voll des Lobes und sprach von einem "goldenen Zeitalter". Beide waren zur Jahreshauptversammlung gekommen, um langjährige Feuerwehrleute zu ehren.
Wolfgang Dippold wurde für 40 Jahre Dienstzeit ausgezeichnet, ebenso Martin Pöhlmann. Neben einer Ehrennadel und Urkunde erhielten sie einen Freiplatz im Feuerwehrerholungsheim Bayerisch Gmain. "Und da es bei 40 Jahren auch die Familie ist, die Unterstützung geleistet hat, legt die Gemeinde Mainleus noch einen Gutschein für eine Begleitperson oben drauf", sagte Robert Bosch.