105 Euro pro Quadratmeter in Mühlhausen
Autor: Evi Seeger
Mühlhausen, Dienstag, 26. April 2016
Mit dem symbolischen Spatenstich gab Mühlhausens Bürgermeister Klaus Faatz (CSU) den Startschuss zur Erschließung des neuen Baugebiets "Weißer Weg", Bauabsc...
Mit dem symbolischen Spatenstich gab Mühlhausens Bürgermeister Klaus Faatz (CSU) den Startschuss zur Erschließung des neuen Baugebiets "Weißer Weg", Bauabschnitt II. Im Nordwesten von Mühlhausen werden 39 Bauparzellen geschaffen. Acht seien laut Faatz bereits reserviert.
In dem vom Höchstadter Ingenieurbüro Maier geplanten Neubaugebiet seien laut Daniel Kammerer (Bauamt) vom Pultdach bis zum Krüppelwalmdach ziemlich alle Dachformen möglich. Bedarf für dieses Baugebiet sei vorhanden, betonte Faatz. Der Baulandpreis stehe mit 105 Euro pro Quadratmeter, davon 50 Euro für das Grundstück, 55 für die Erschließung, fest. Die Bauwerber wüssten somit von Anfang an, was auf sie zukomme und müssten keine Nachverhandlungen befürchten, betonte Faatz.
Bereits Ende September soll das neue Wohnquartier Baureife haben, "so dass die ersten Häuslebauer loslegen können", sagte Robert Hammerand vom Erschließungsträger KFB, Reuth. Gleichzeitig dankte er für das Vertrauen, das die Marktgemeinde mit dieser Zusammenarbeit in das KFB-Management setze. Ziel sei, dass die Baugrundstücke in vier bis fünf Jahren verkauft sind. Erstmals werde in Mühlhausen ein Baugebiet im sogenannten Monosystem erschlossen.
Das bedeutet, dass alle Leitungen in den Mehrzweckstreifen seitlich der Straße liegen und in "Boxen" zusammengeführt werden. Diese Monoschächte könnten kostengünstiger gewartet werden. Erschlossen werde im Trennsystem, es werden also Niederschlags- und Schmutzwasser getrennt abgeleitet. Ein neues Baugebiet sei als Wirtschaftsfaktor zu sehen, betonte Hammerand. Pro Grundstück würden etwa 350 000 Euro umgesetzt. Geld, das möglichst in die Unternehmen der Region fließen soll. See