Mehr als eine Million Euro aus der Städtebauförderung fließen in diesem Jahr in den Landkreis Bamberg, weitere 300 000 gehen an die Stadt Bamberg. Die Fördergelder stammen aus dem Bund-Länder-Programm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren". Wie die regionalen Landtags- und Bundestagsabgeordneten am Mittwoch unisono mitteilten, profitieren im Landkreis Bamberg Hallstadt, Viereth-Trunstadt, Strullendorf und Litzendorf von dem Programm.

Hallstadt kriegt am meisten

Die größte Einzelsumme geht nach Hallstadt. Die Stadt erhält 480 000 Euro. Das Geld soll dem Umbau des Hauses Fischergasse 6 in ein Haus für Kunst und Kultur dienen. Geplant ist die Einrichtung einer Artothek, einer Galerie, die nicht nur Kunstwerke zeigt, sondern auch ähnlich einer Bibliothek ausleiht. Nicht ganz so spezifisch sind die Ortskern-Sanierungsprojekte in Viereth-Trunstadt und in Strullendorf, die mit jeweils 240 000 Euro aus dem Fördertopf bedacht werden. In Litzendorf, das 180 000 Euro Städtebauförderung erhält, soll das Geld in die barrierefreie Gestaltung der Ortsdurchfahrt fließen.

Mehr Geld als im Vorjahr

Drei der vier Gemeinden im Landkreis Bamberg, die sich in diesem Förderprogramm befinden, erhalten damit mehr Geld als im Vorjahr. 2015 waren es 180 000 Euro für Hallstadt, 60 000 Euro für Strullendorf und 45 000 Euro für Viereth-Trunstadt, das neu ins Programm einstieg. Litzendorf erhielt schon im vergangenen Jahr 180 000 Euro. 
Insgesamt gehen aus dem Förderprogramm in diesem Jahr 4,5 Millionen Euro nach Oberfranken. Den Löwenanteil davon erhält die Stadt Bayreuth mit knapp zwei Millionen Euro für die Neugestaltung der Opernstraße. hak