Nach Kritik an Verein: Kumbela kein Kleeblatt mehr
Autor: Peter Groscurth
Fürth, Montag, 04. Januar 2016
Nach nur einem halben Jahr ist die Liaison des Stürmers und der Franken schon vorbei. Der Vertrag des ehemaligen Torschützenkönigs der 2. Liga wurde jetzt vorzeitig aufgelöst.
Beim fränkischen Zweitligisten dreht sich das Job-Karussell weiter. Nachdem Sportdirektor Michael Mutzel völlig überraschend auf eigenem Wunsch hin zum 31. Dezember gekündigt hat, trennt sich das Kleeblatt nun von Stürmer Domi Kumbela.
Greuther Fürth und Kumbela haben sich jetzt auf eine vorzeitige Auflösung des Vertrages verständigt. "Grund dafür ist die sportliche Situation mit der beide Seiten nicht zufrieden sein können", heißt es in einer Mitteilung der Fürther. Der 31-Jährige kam in der bisherigen Spielzeit aus unterschiedlichen Gründen nur zu wenigen Einsätzen. Zudem hatte der Angreifer für Ärger gesorgt, weil er über soziale Netzwerke Kritik am Umgang mit ihm äußerte. Unter anderen schrieb er: "Fuck it, dann spiel ich halt auf meiner playziiii."
Als Strafe für solche Kommentare musste Kumbela Spenden an gemeinnützige Einrichtungen zahlen. Das zerrüttete Verhältnis konnte das auch nicht mehr retten.
Auch Tom Trybull wird zunächst nicht am Trainingsbetrieb der SpVgg teilnehmen. Nachdem der 22-jährige Mittelfeldspieler in der Hinrunde keine Spielzeiten im Profikader erhalten hatte, ermöglicht es die Spielvereinigung dem Spieler, sich bei anderen Vereinen vorzustellen, heißt es in einer Vereinsmitteilung.