Fürth: "Überdurchschnittliches Wachstum" bei Uvex - trotz Inflation und Krieg
Autor: Manuel Dietz
Fürth, Donnerstag, 01. Februar 2024
Das Fürther Unternehmen Uvex verzeichnete im Geschäftsjahr 2022/23 ein deutliches Wachstumsplus. Und das, obwohl es im Bereich Sport und Freizeit Umsatzrückgänge gab.
Die Fürther Uvex Group konnte das Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Gesamtumsatz in Höhe von 655 Millionen Euro und einem deutlichen Wachstumsplus von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr abschließen. Das vermeldete der Konzern im Januar 2024 in einer Mitteilung.
Die Uvex Safety Group überschritt demnach mit 522 Millionen Euro sogar erstmals die Umsatzmarke von einer halben Milliarde Euro und steigerte ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 17,3 Prozent. Lediglich die Uvex Sports Group blieb zusammen mit der Filtral Group demnach deutlich hinter den Erwartungen zurück.
"Erstmals in der Unternehmensgeschichte": Uvex Safety Group überschreitet halbe Milliarde Euro
"Wir freuen uns, das vergangene Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen zu haben, auch wenn uns die Situation im Bereich Sport und Freizeit nicht zufriedenstellt", wird Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter der Uvex Group zitiert. Die Uvex Sports Group hatte im Geschäftsjahr 2022/23 demnach vor allem "aufgrund der allgemeinen Konsumschwäche mit Umsatzrückgängen zu kämpfen". Demnach waren die bekannten Marken der Uvex Sports Group (Uvex, Alpina und Hiplok) von einem ab Mai einsetzenden Nachfragerückgang betroffen.
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Wie Uvex mitteilt, verloren insbesondere die Bereiche Rad- und Reitsport dadurch deutlich an Umsatz. "Eine abrupte Marktsättigung nach dem Coronahype in Verbindung mit den wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten des Ukraine-Kriegs, hohen Energiepreisen und hoher Inflation haben die Konsumlaune nachhaltig negativ beeinflusst", heißt es vonseiten des Unternehmens.
Demgegenüber stehe aber "ein überdurchschnittliches Wachstum von Arbeitsschutzprodukten". Laut Konzern erwirtschaftete die Uvex Safety Group im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 522 Millionen Euro und habe damit erstmals in der Unternehmensgeschichte die Marke von einer halben Milliarde Euro überschritten. Besonders starkes Umsatzwachstum konnte demnach in den USA realisiert werden, wo die Tochtergesellschaft Hexarmor ihren Standort hat. Weitere Nachrichten aus Fürth findet ihr in unserem Lokalressort.