SEK-Einsatz in Fürth: Einsatzkräfte stürmen Wohnung - sind Schüsse gefallen?
Autor: Ellen Schneider
Fürth, Montag, 13. Januar 2025
Ein SEK-Einsatz hat am Montagmorgen für Trubel in der Gustav-Schickedanz-Straße in Fürth gesorgt. Polizeisprecher Michael Petzold äußert sich zu den Gerüchten um mögliche Schüsse.
Ein Großaufgebot der Polizei war am Montag ab 8 Uhr in der Gustav-Schickedanz-Straße in Fürth zugange, wie Pressesprecher Michael Petzold auf Nachfrage von inFranken.de erklärte. Auch Einsatzkräfte des SEK waren vor Ort. Dort verschafften sie sich Zugang zu einer Wohnung. Ein 49-Jähriger wurde festgenommen.
Bei dem Einsatz handelte es sich nicht um ein lang geplantes Vorgehen. Die Polizei sei gerufen worden und habe daraufhin Verstärkung durch das SEK angefordert. Laut einer Meldung hatte sich in der Wohnung des Mehrfamilienhauses möglicherweise ein Sexualdelikt ereignet und es bestand eine Wahrscheinlichkeit, dass der Tatverdächtige eine Schusswaffe besitzen könnte, erklärt die Polizei in einer Pressemitteilung.
SEK-Einsatz in Fürth: Polizei stellt Waffe sicher
In der Wohnung stellten die Beamten eine Schreckschusspistole sicher. Während des Einsatzes kamen demnach keine Personen zu Schaden. Wegen der zahlreichen Rettungskräfte war ein Abschnitt der Straße zwischen 8 und 9.30 Uhr gesperrt. Petzold betont: "Aber nicht, weil Gefahr für die Öffentlichkeit bestand, sondern weil die Einsatzfahrzeuge dort geparkt haben."
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Der Verkehr sei entsprechend umgeleitet worden, auch im Busverkehr habe es Beeinträchtigungen gegeben, da im gesperrten Bereich eine Bushaltestelle lag. Zu Gerüchten um mögliche Schüsse sagt Petzold: "Es sind keine Schüsse gefallen." Die entsprechenden Geräusche könnten auch beim Aufbrechen von Türen durch das SEK entstanden sein.
Das zuständige Fachkommissariat der Fürther Kriminalpolizei führt nun die weiteren Ermittlungen zu dem Fall. Weitere Nachrichten aus Fürth und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.