Fanmärsche, Rauchtöpfe und Tierblut-Anschlag: Das Frankenderby aus Sicht der Polizei
Autor: Redaktion
Fürth, Montag, 25. November 2019
Nachdem es im Vorfeld des Frankenderbys zu bedrohlichen Szenen kam, zieht die Polizei im Nachgang eine insgesamt positive Bilanz. Ein mutmaßlicher Anschlag auf das Fanprojekt in Fürth sorgt im Nachgang für Kopfschütteln.
Vor dem 265. Frankenderby zogen die FCN-Fans gemeinsam zum Fürther Stadion. Trotz der bedrohlichen Szenen im Vorfeld zieht die Polizei eine positive Bilanz.
Polizei: Einsatz verlief weitgehend friedlich
"Wir mussten [...] zwar ein paar mal einschreiten - [...] in der Gesamtsicht verlief unser Einsatz beim #Frankenderby aber bisher friedlich", schreibt die Polizei Mittelfranken am Sonntagnachmittag (24.11.2019) auf Facebook. Lediglich einige Rauchpatronen, ein Bengalo und vier Maßnahmen wegen Vermummung und Beleidigung verzeichneten die Beamten.
Polizei gibt Entwarnung: Fanmärsche in Fürth verliefen ohne "polizeilich relevante Zwischenfälle"
"Die beiden Fanmärsche vor dem Spielstart verliefen ruhig", berichtet Michael Petzold, Pressesprecher der Polizei Mittelfranken. "Es gab keine polizeilich relevanten Zwischenfälle". Am Vormittag waren sowohl die Fans aus Fürth als auch die Nürnberger lautstark durch die Innenstadt gezogen. Begleitet wurden die Märsche von der Polizei. Auch Rauchtöpfe wurden gezündet. Eigentlich sind diese nicht erlaubt, die Polizei prüft, inwiefern das Vergehen verfolgt wird.
Strikte Fantrennung nach dem Spiel: FCN-Fans müssen länger im Block bleiben
Auch für nach dem Spiel hatte die Polizei eine klare Strategie: strikte Fantrennung. Die Nürnberger Fans mussten länger im Block bleiben. Außerdem stand für Clubfans ein anderer Ausgang zur Verfügung.
Polizei begrüßt Fans: "Wo wir keinen Spaß verstehen, ist wenn es zu Straftaten kommt"
Auf Facebook hatte der Einsatzleiter der Polizei Fürth die Fans mit einem Appell begrüßt: