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Altenberg-Oberasbach: Rauchschwaden ziehen aus Altenheim - Polizei mit neuen Details


Autor: Redaktion

Altenberg bei Nürnberg, Samstag, 13. Juli 2019

In einem Seniorenheim in Altenberg-Oberasbach (Landkreis Fürth) ist am Samstagabend ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehr rettete Bewohner über die Drehleiter. Fünf Senioren mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
In einem Altenheim im Landkreis Fürth ist ein Brand ausgebrochen. Foto: NEWS5 / Klein


Update, 15.05.2019: Polizei gibt neue Details zu Brand in Seniorenheim bekannt

Die Polizei hat am Montagnachmittag (15. Juli 2019) neue Erkenntnissen zum Brand im Seniorenheim bekannt gegeben: Demnach wurden über 70 Heimbewohner vorübergehend in der Turnhalle eines benachbarten Gymnasiums untergebracht. Insgesamt kamen sechs Menschen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.

Ein technischer Defekt soll die Ursache des Brandes gewesen sein. Der Gesamtschaden bewegt sich im sechsstelligen Bereich.

Erstmeldung: Rauchschwaden aus fränkischem Altenheim

Zu einem Brand in einem Altenheim in der Stiftsstraße in Altenberg-Oberasbach im Landkreis Fürth ist es am frühen Samstagabend (13. Juli 2019) gekommen. Rund vierzig Bewohner wurden vom Rettungsdienst untersucht, fünf von ihnen kamen mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in eine Klinik. Das teilte die Polizei Mittelfranken am Abend mit.

Rauch quillt aus Zimmer in Altenheim: 80 Feuerwehrkräfte im Einsatz

Beim Eintreffen von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst in der Stiftsstraße kurz nach 17.30 Uhr quoll Rauch aus dem Fenster eines Zimmers im 2. Obergeschoss. Zur Brandbekämpfung waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Altenberg, Oberasbach, Zirndorf, Wintersdorf und Cadolzburg eingesetzt. Aktuell dauert die Evakuierung der Bewohner durch über 80 Rettungskräfte noch an. Die Unterbringung erfolgt bis zur Rückkehr in das Seniorenheim vorübergehend in der Turnhalle eines nahe gelegenen Gymnasiums.

Schadenshöhe noch unklar, Kripo übernimmt Ermittlungen

Streifen der Polizeiinspektionen Stein, Fürth und Zirndorf sperrten die umliegenden Straßen, um den reibungslosen Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst zu gewährleisten. Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken kam zu ersten Inaugenscheinnahme vor Ort. Eine nähere Bezifferung des Sachschadens liegt aktuell noch nicht vor.

Die Fürther Kriminalpolizei wird die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernehmen.

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