Wohin mit dem Christbaum? So wird die Entsorgung in Franken organisiert
Autor: Jessica Kaiser
Franken, Donnerstag, 07. Januar 2021
Nach dem Jahreswechsel warten die abgeschmückten Weihnachtsbäume auf eine fachgerechte Entsorgung. Jede Stadt in Franken organisiert die Christbaum-Abholung anders. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Weihnachtsbaum dieses Jahr entsorgen können.
- Kommunen, Pfadfindergruppen, die Freiwillige Feuerwehr, Entsorgungsbetriebe und andere Organisationen bieten in Franken eine Christbaum-Abholung an.
- Die Termine sind jährlich im Abfallkalender oder in der Zeitung zu finden.
- Wer den Termin verpasst, kann den Baum auch bei Recyclinghöfen oder Annahmestellen für Grünschnitt abgeben.
Die Städte und Gemeinden in Franken organisieren die Weihnachtsbaum-Entsorgung unterschiedlich - vor allem aufgrund der aktuell anhaltenden Corona-Einschränkungen. Doch was mache ich eigentlich mit meinem abgeschmückten Christbaum, wenn die Stadt dieses Jahr keine Abholung organisiert oder ich den Termin zur Abholung verpasse?
Wo und wann dieses Jahr der Christbaum bereit stehen muss
Nürnberg
Die Stadt Nürnberg hat auf ihrer Website eine Liste der Sammelstellen für Weihnachtsbäume veröffentlicht. Zwischen dem 7. und dem 20. Januar werden die Bäume nacheinander an den Sammelplätzen abgeholt. Allerdings dürfen die Christbäume frühestens einen Tag vor dem Abholtermin abgelegt werden, so die Stadt Nürnberg. Wer seinen Baum früher loswerden muss, muss ihn selbst zu einem Wertstoffhof bringen.
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Bamberg
Die Stadt Bamberg hat für die Christbaum-Abholung zusätzliche Müllfahrzeuge eingeteilt. Bei der Biomüll-Abholung werden die Bäume eingesammelt. Die Müllentsorgung ist zwischen dem 11. und dem 18. Januar in den städtischen Abfuhrbezirken unterwegs.
Bayreuth und Hof
Auch in Bayreuth und Hof wird die Einsammlung der Christbäume von der Stadt organisiert. Zwischen dem 11. und dem 15. Januar werden die Bäume zusammen mit der Biomülltonne entsorgt. Aber aufgepasst: In Bayreuth sind die Stadtteile Laineck, Aichig/Grunau, Oberkonnersreuth, Storchennest und Hohlmühle von der Entsorgung durch die Stadt ausgeschlossen. Die Sammlung erfolgt hier durch private Initiativen.
Abholung durch kirchliche Organisationen und die Pfadfinder
In anderen fränkischen Städten werden die Weihnachtsbäume auch von caritativen Organisationen abgeholt - eine kleine Spende ist dabei gerne gesehen. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sammeln beispielsweise die Pfadfinder am 9. Januar die Bäume ein. Im Landkreis Roth kümmern sich unter anderem die Kolpingjugend, die örtliche Feuer und die Katholische Pfarrjugend gegen eine Spende um die Entsorgung der Christbäume.
In Ansbach-Wallersdorf können die Christbäume auch beim Raubtierkatzenasyl abgegeben werden. Die Weihnachtsbäume werden dort den Tieren gegeben. Die Raubkatzen spielen nicht nur gerne mit den Bäumen, sondern nutzen sie vor allem zur Fellpflege.