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Wetter in Franken: Rekordwerte zum Jahreswechsel - so wird die erste Woche im Januar


Autor: Stefan Lutter

Franken, Montag, 02. Januar 2023

Das Wetter in Franken startet durchwachsen in das neue Jahr 2023. Eines haben die kommenden Tage allerdings gemeinsam: "Die Rekordjagd bei den Temperaturen ist noch nicht zu Ende", sagt der "Wetterochs" Stefan Ochs voraus. Erst Ende der Woche wird das Wetter wieder "spannender".
Das Wetter in Franken bleibt an den ersten Tagen des Jahres 2023 wechselhaft - und viel zu warm für die Jahreszeit.


Von Temperatur-Rekordwerten in Franken rund um den Jahreswechsel von 2022 auf 2023 berichtet der fränkische Wetterexperte Stefan Ochs.  So seien an Silvester, Samstag (31. Dezember 2022), an einigen Stationen neue Wärmerekorde für den Monat Dezember aufgestellt worden, darunter in Bamberg mit 17,7 Grad (Reihe seit 1949) und in Roth mit 16,4 Grad (Reihe seit 1971).

Nürnberg sei dagegen mit 16,5 Grad unter dem Wert von 17,8 Grad vom 30. Dezember 1925 geblieben (Reihe seit 1879).

Franken-Wetter: Das sind die Aussichten für die kommenden Tage

Wie der "Wetterochs" mitteilt, hätten am Neujahrstag, Sonntag (1. Januar 2023) dann doch hohe Wolkenfelder die Sonneneinstrahlung gestört und auch der Wind war schwächer als am Vortag. Daher lagen die Temperaturen generell etwas niedriger. Trotzdem gab es in Roth mit 16,0 Grad einen neuen Januar-Rekord. Die 15,2 Grad in Bamberg und 14,7 Grad in Nürnberg reichten dafür aber nicht.

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Für die ersten Januar-Tage sagt der fränkische Wetterexperte erneut zu hohe Temperaturen voraus. Das sind die Aussichten des "Wetterochs" für die erste Woche im Januar 2023:

  • Am Montag (2. Januar 2023) scheint bis zum Mittag noch zeitweise die Sonne, bevor es nachmittags eintrübt und am Abend zeitweise regnet. Der anfangs nur schwache Wind dreht am späten Nachmittag von Süd auf West und ist dann in Böen vorübergehend frisch bis stark. "Die Rekordjagd bei den Temperaturen ist noch nicht zu Ende", prophezeit Ochs: So werde am Montag eine Höchsttemperatur von 15 Grad erwartet. Für einen neuen Januar-Rekord müsste Bamberg mehr als 15,8 und Nürnberg mehr als 15,0 Grad erreichen.
  • Am Dienstag (3. Januar) ist es heiter bis wolkig und trocken. Die Tageshöchsttemperatur beträgt 9 Grad. Der schwache Wind weht aus Südwest.
  • Neue Tiefausläufer bringen uns am Mittwoch (4. Januar) und Donnerstag (5. Januar) zeitweilige Regenfälle bei rund 10 Grad. Der in Böen in tiefen Lagen starke und in höheren Lagen auch stürmische Wind dreht langsam von Süd auf West.
  • Ab dem Dreikönigstag, Freitag (6. Januar), wird es dann etwas spannender, weil sich sehr kalte Luft arktischen Ursprungs über Russland und Skandinavien festsetzt. Dadurch werden die vom Atlantik kommenden Tiefs auf eine südlichere Bahn nach Norddeutschland gelenkt. Das erhöht die Chancen auf ergiebige Regenfälle bei uns. Und die wären gar nicht schlecht. Denn im November und Dezember fielen nur durchschnittliche Regenmengen - zu wenig für eine nachhaltige Erholung der Grundwasserstände.

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