Wetter in Franken: Sturmböen am Ostermontag - diese Regionen sind betroffen
Autor: Stefan Lutter
Franken, Montag, 01. April 2024
Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Sturmböen am Montag, 1. April 2024. Ab 10 Uhr kann es in vielen Regionen Frankens ungemütlich werden.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat am Sonntagabend (31. März) eine amtliche Warnung vor Sturmböen ausgegeben, die am Montag, 1. April 2024, in weiten Teilen Frankens gelten sollen. In allen Städten und Landkreisen gilt die Warnstufe 2 von 4, die Gefahr durch einzelne herabstürzende Äste und umherfliegende Gegenstände birgt.
Gültig sind die Warnungen am Ostermontag ab 10 Uhr. Die Dauer der Sturmböen ist jedoch unterschiedlich. Der DWD gibt für einige Teile Frankens ein Ende gegen 18 Uhr an, in anderen Regionen kann es sogar noch bis 22 Uhr stürmen. Auch nach dem Ostermontag soll es stürmisch in Franken bleiben, wie die neueste Prognose zeigt.
Wetter in Franken: Hier warnt der DWD vor Sturmböen
Letzte Aktualisierung der Daten nach Informationen durch den DWD um 19 Uhr
- Kreis und Stadt Bayreuth (10 bis 22 Uhr)
- Kreis und Stadt Hof (10 bis 22 Uhr)
- Kreis und Stadt Schweinfurt (10 bis 20 Uhr)
- Kreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (10 bis 22 Uhr)
Der Wetterdienst empfiehlt, frei stehende Objekte wie Leinwände und Möbel zu sichern, Zelte und Abdeckungen zu befestigen und beim Aufenthalt im Freien auf herabfallende Gegenstände (vor allem Äste) zu achten.
Diese amtlichen Warnstufen des DWD gibt es - der Überblick:
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) unterscheidet insgesamt vier Warnstufen.
Diese werden anhand einer Farbskala gekennzeichnet und durch einige weitere Kategorien ergänzt:
- Stufe 1: Amtliche Warnungen (Gelb). Hier können wetterbedingte Gefährdungen auftreten, die in einem gewöhnlichen Rahmen ablaufen. Wenn diese Warnstufe vorliegt und du dich im Freien aufhalten möchtest, solltest du die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen.
- Stufe 2: Amtliche Warnung vor markantem Wetter (Orange/Ocker). Auch in dieser Stufe ist das jeweilige Wetterereignis nicht ungewöhnlich. Es besteht jedoch mancherorts erhöhte Gefahr, weshalb Vorsicht geboten ist.
- Stufe 3: Amtliche Unwetterwarnung (Rot): Ist diese Stufe erreicht, sind die zugrundeliegenden Unwetter sehr gefährlich und meist weit verbreitet. Nun sind Aufenthalte im Freien zu vermeiden und regelmäßiges Informieren über die Wetterentwicklung unverzichtbar.
- Stufe 4: Amtliche Warnung vor extremen Unwetter (Dunkelrot). Bei der Höchststufe besteht Lebensgefahr. Große Flächen drohen zerstört zu werden. Hier sollte man unbedingt die Wettersituation verfolgen, auf ungewöhnliche Maßnahmen gefasst sein und sich an die Anweisungen der örtlichen Behörden halten.
Neben den vier Warnstufen gibt es eine Vorwarnstufe. Diese wird schraffiert gekennzeichnet und dann eingesetzt, wenn ein Unwetter vorhersehbar ist, jedoch noch nicht feststeht, wo, wann und wie stark es sich ausbreiten wird. Lila bzw. Violett signalisiert erhöhte Hitze- oder UV-Warnung. Zu erwarten sind eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, annähernde Windstille und intensive Sonneneinstrahlung. Grün bedeutet: Alles ist in Ordnung, es geht keine Gefahr vom Wetter aus. Jedes Wetterereignis kann in diese Abstufung eingeordnet werden.
Gewitter werden in die Warnstufen 1 bis 4 eingeteilt:
- Stufe 1 (Gewitter): elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen
- Stufe 2 (Starkes Gewitter): in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen, Starkregen oder Hagel
- Stufe 3 (Schwere Gewitter): mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
- Stufe 4 (Extreme Gewitter): mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen Orkan(artigen)Böen, ggf. Tornadogefahr
Noch mehr Informationen zu den Warnungen bei bestimmten Wetterereignissen findest du in unserem separaten Artikel.