Schnee und Glatteis in Franken - auch am Donnerstag warnt der DWD in etlichen Regionen
Autor: Melina Mark, Teresa Hirschberg
Franken, Donnerstag, 18. Januar 2024
Der DWD warnt die fränkische Bevölkerung vor spiegelglatten Straßen, starkem Schneefall und gefährlichen Eisflächen. Die Wetterlage ab Mittwoch ist so kritisch, dass Autofahrten unbedingt vermieden werden sollen.
Glätte und Schnee beherrschen Franken: Die Woche startete bereits mit vereinzeltem Schneegestöber, das sich ab Mittwoch (17. Januar 2024) in ein regelrechtes Glätte- und Schneechaos verwandelt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte schon vorab für etliche Städte und Landkreise vor Schneefall und spiegelglatten Straßen. Für einige Regionen galt sogar die höchste Warnstufe und eine amtliche Gefahrenmeldung wurde veröffentlicht. Am Donnerstag (18. Januar 2024) entschärft sich die Lage - trotzdem warnt der DWD auch weiterhin vor Schneefall und Glätte.
Das hat es mit dem Wintercomeback auf sich: Eine Warmfront wandert diese Woche vorübergehend nach Norden, weshalb es zu Schneefällen kommt. "Dabei gibt es 10 bis 15 Zentimeter Neuschnee in sechs Stunden beziehungsweise 10 bis 20 Zentimeter in 12 Stunden oder 25 bis 40 Zentimeter in 24 Stunden", rechnet der DWD vor.
Wetter in Franken: DWD warnt vor großem Schneechaos von Mittwoch bis Donnerstag
In einigen Gebieten geht der Schnee vorübergehend auch in Regen über, der am Boden gefriert und Glatteis verursacht. Die Regenfälle dauern zum Teil mehrere Stunden an, sodass sich "erhebliche Eispanzer" bilden können, heißt es beim DWD. Laut den Vorabwarnungen des Wetterdienstes wird die Lage zwischen Mittwochmorgen (17. Januar) und Donnerstagmorgen (18. Januar) kritisch.
Von einem "außergewöhnlichen Wetterereignis", das uns bevorsteht, spricht die Kreisbrandinspektion Main-Spessart. Die unterfränkische Behörde gibt daher dringende Verhaltensratschläge: "Die Bevölkerung wird aufgefordert, äußerste Vorsicht walten zu lassen, da erhebliche Gefahren für Leib und Leben bestehen", heißt es in einer aktuellen Mitteilung. Die größten Gefahren stellen dabei gefrierender Regen und Eisflächen dar, die brechen können.
Wer am Mittwoch und Donnerstag nicht nach draußen muss, sollte zur Sicherheit zu Hause bleiben. Die Kreisbrandinspektion rät sogar dazu, den "Aufenthalt im Freien und Fahrten unbedingt zu vermeiden". Autofahrer sollten sich zudem auf Verkehrsbehinderungen einstellen und sich auf längere Staus vorbereiten, also genügend getankt, sowie Decken, Snacks und warme Getränken dabei haben. Außerdem kann es zu Ausfällen im Stromnetz und beim Mobilfunk kommen.
Amazon-Tipp: Samt-Heizdecke mit Taschen für Hände und FüßeHier droht Donnerstagvormittag markante Glätte (Stufe 2 von 4):
- Kreis und Stadt Aschaffenburg
- Kreis Bad Kissingen
- Kreis und Stadt Bamberg
- Kreis und Stadt Bayreuth
- Kreis und Stadt Coburg
- Kreis und Stadt Hof
- Kreis Haßberge
- Kreis Kitzingen
- Kreis Kronach
- Kreis Kulmbach
- Kreis Main-Spessart
- Kreis Miltenberg
- Kreis Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim
- Kreis Rhön-Grabfeld
- Kreis und Stadt Schweinfurt
- Kreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge
- Kreis und Stadt Würzburg
In diesen Regionen wird Schneefall erwartet:
- Kreis Bad Kissingen
- Kreis und Stadt Coburg
- Kreis Kronach
- Kreis Main-Spessart
- Kreis Rhön-Grabfeld