Druckartikel: Kein Schnee, sondern viel, viel Regen in Franken - Gewitter im Anmarsch, Warnung vor Sturmböen

Kein Schnee, sondern viel, viel Regen in Franken - Gewitter im Anmarsch, Warnung vor Sturmböen


Autor: Redaktion

Franken, Sonntag, 02. Dezember 2018

Franken erwartet ein verregneter 1. Advent. Der Region steht in den nächsten Tagen viel Regen bevor, es wird richtig nass. Auch auf Sturmböen, kräftige Schauer und Gewitter müssen sich die Franken einstellen. Erste Warnungen gibt es bereits.
Licht und Scheibenwischer an: Ab Montag (3.12.2018) müssen die Franken viel Regen, Wind und auch Gewitter aushalten. Symbolfoto: Julian Stratenschulte/dpa


Mildes Wetter mit etwas Wind, aber viel Regen steht den Franken in den nächsten Tagen bevor. Laut Deutschem Wetterdienst sind Regenschirm und Jacke in dieser Woche unerlässliche Begleiter für den Weihnachtsmarkt-Besuch.

Der fränkische Dezember wird verregnet

Bis Ende nächster Woche werden laut Stefan Ochs 50 Liter Regenwasser pro Quadratmeter erwartet. "Anders als im Sommer haben wir jetzt so gut wie keine Verdunstung, so dass sich das Wasser ungestört im Boden ansammeln kann", erklärt der Wetterexperte dazu.

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In der Nacht zum Sonntag überquert Franken von Westen her eine intensive Warmfront. Diese bringt lange und ergiebige Regenschauer mit sich.Die Temperaturen steigen kontinuierlich an: Von 6 Grad in der Nacht auf 12 Grad am Abend.

Dazu weht ein starker Wind, der von Südost auf Südwest dreht. Für den Landkreis Rhön-Grabfeld (Unterfranken) gilt bereits eine amtliche Warnung vor Sturmböen in Lagen über 800 Metern Höhe. Die Warnung gilt voraussichtlich bis zum Sonntagabend um 20.00 Uhr.

Schauer und Gewitter über Franken

Ab Montag verdrängt die Nordatlantikluft jedoch die feuchtmilde Azorenluft. Das bedeutet: Es wird nicht nur kälter in Franken, sondern es bilden sich auch kräftige Schauer und Gewitter, die erst am Dienstagnachmittag wieder abklingen. Die Temperaturen schwanken tagsüber und nachts um die 11 Grad. Der Südwestwind bleibt weiterhin stark und böig.

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Am Mittwoch und Donnerstag zieht dann das nächste Tief über die Nordsee nach Osten. Wenn feuchtmilde Luft von den Azoren wieder auf kältere Meeresluft trifft, sollten die Franken ihre Regenschirme bereithalten. Ein Ende dieser niederschlagsreichen Westwetterlage sei laut Stefan Ochs noch nicht abzusehen.

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Wieder winterlich wird es dann zum Ende der Woche: Ab Freitag sinkt die Schneefallgrenze auf rund 800 Meter. Dann werden die Nächte mit Minusgraden frostig kalt - und in höheren Lagen kann es bis zu 20 Zentimeter Neuschnee geben.

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