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Erst Sturm, dann Überschwemmungen: Hochwasserdienst schlägt in Alarm


Autor: Redaktion

Franken, Donnerstag, 17. Februar 2022

Nicht nur der Sturm, auch der viele Regen kann jetzt gefährlich werden. Der Hochwasserdienst warnt in einigen Regionen Frankens vor Überschwemmungen.
Viel Regen und die Schneeschmelze: In der Rhön, im Frankenwald und im Fichtelgebirge drohen Hochwasser.


Schneeschmelze und ergiebige Regenfälle haben vor allem in den bayerischen Mittelgebirgen einige Flüsse und Bäche über die Ufer treten lassen. Wie der Hochwasserdienst des Landesamts für Umwelt am Donnerstag (17. Februar 2022) meldete, seien vor allem in der Rhön, im Frankenwald-Thüringer Wald, im Fichtelgebirge und im Bayerischen Wald die Wasserstände deutlich angestiegen.

In Franken kommt haben einige Flüsse bereits die Meldestufen 1 und 2 erreicht. Es kann also stellenweise kleine Überschwemmungen oder Überflutungen von Feldern und Wiesen sowie Verkehrsbehinderungen durch überschwemmte Straßen geben.

Regen und Schneeschmelze können zu Hochwasser in Franken führen: Hier wird gewarnt

Die Einzugsgebiete folgender Flüsse sind betroffen:

  • Sinn (Kreis Rhön-Grabfeld)
  • Fränkische Saale (Kreis Rhön-Grabfeld)
  • Weißer Main (Kreis Kulmbach und Kreis Bayreuth)
  • Steinach (Kreis Coburg, Kreis Kronach, Kreis Lichtenfels)
  • Haßlach (Kreis Kronach)
  • Röslau (Kreis Wunsiedel)

Der Pegel der Steinach in Fürth am Berg hat sogar die Meldestufe 3 erreicht. Das bedeutet, dass einzelne bebaute Grundstücke oder Keller sowie Straßen überflutet werden könnten.

Video:




Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet in der Nacht zum Freitag gebietsweise mit neuen Regenfällen in Bayern - erneut vorwiegend in den nördlichen und östlichen Mittelgebirgen. Laut Hochwasserdienst können die Wasserstände zum Teil noch weiter ansteigen.

An den Pegeln Bad Kissingen/Fränkische Saale, Mainleus/Main, Schenkenau/Itz wird am Freitagmorgen mit dem Erreichen der Meldestufe 1 gerechnet. Knapp kann auch Meldestufe 2 erreicht werden - auch hier sind also überschwemmte Felder und Straßen möglich.

mit dpa