Corona-Krise: Das Engagement dieser Franken macht Hoffnung
Autor: Redaktion
Franken, Mittwoch, 25. März 2020
In Zeiten des Coronavirus bleiben viele Menschen daheim oder arbeiten im Home Office: Für Erzieher, Busfahrer, Apotheker, Bäckereiverkäufer oder Zeitungszusteller ist das nicht möglich.
Das Coronavirus ist weiterhin auf dem Vormarsch. "Covid-19" verlangt unserer Gesellschaft derzeit alles ab. Doch das Engagement zahlreicher Menschen aus der Region zeigt, dass es Hoffnung gibt - einige exemplarische Beispiele:
Christina Neubert, Bäckereifachverkäuferin aus Höchstadt: "Uns geht es gesundheitlich gut und wir können uns auch sonst nicht beschweren. Wir merken zwar schon, dass die Schüler fehlen, aber unsere treuen Kunden kommen noch immer. Wir haben das Glück und können unseren Laden noch immer öffnen."
Elmar Rank, Apothekenleiter aus Forchheim: "In letzter Zeit gab es viel zu tun. Die Leute sind aber wirklich sensibilisiert. Ich finde es toll, dass der Zusammenhalt in der Bevölkerung so gut ist. Wir Apotheker dürfen und sollen ja weiter arbeiten. Wir sind logischerweise weiterhin für die Kunden da. Ich wünsche allen, dass sie gesund bleiben, die Krise gut überstehen und sie nicht mehr so lang dauert."
Alexander Gromotke, Zeitungszusteller aus Bamberg: "Es ist ruhiger als sonst, wenn ich zwischen 2 und 6 Uhr die Zeitung zustelle. Das werde ich weiter tun, denn die Leute wollen informiert werden, sich mal ablenken. Für mich sehe ich keine Gefahr: Meine Firma schützt uns durch Vorkehrungen bei der Zeitungsabholung, und die Leute sind vernünftig: Sie bleiben daheim."
Barbara Hornung, Erzieherin aus Ebern: "Im Kindergarten sind wir in einer Notgruppe zur Stelle - selbstverständlich, in dieser schwierigen Situation sollen die Kinder ihre gewohnten Bezugspersonen um sich wissen. Hände waschen, sich nichtanniesen lassen, das ist wichtig - aber 1,5 Meter Abstand? Das geht nicht in dem Job. Wenn es einen erwischt, dann geht es hoffentlich glimpflich aus."