Tourismus in Bayern: Rückgang der Gästezahlen im Juli 2025
Autor: Stefan Lutter
Bayern, Freitag, 12. Sept. 2025
Der Tourismus in Bayern verzeichnet im Sommer 2025 einen deutlichen Wandel. Während einige Regionen Einbußen hinnehmen mussten, profitierten Hotels und Ferienwohnungen.
Bayerns Tourismus sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert. Im Juli 2025 sind die Gästeankünfte und Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Dies bedeutet einen Rückgang von 2,3 Prozent bei den Ankünften und 2,6 Prozent bei den Übernachtungen. Besonders betroffen ist Oberfranken, das mit einem Rückgang von 3,7 Prozent den stärksten Einbruch verzeichnet.
Laut Experten seien diese Zahlen ein Alarmsignal für den Freistaat, der ansonsten als beliebtes Urlaubsziel gilt. Eine Analyse der Situation zeigt, dass während Campingplätze und Jugendherbergen mit deutlichen Verlusten zu kämpfen haben, Ferienwohnungen und Hotels von einem leichten Aufschwung profitieren. Es wird beobachtet, dass sich das Reiseverhalten der Menschen verändert: Kürzere, spontanere Reisen sowie die Wahl kühlerer Destinationen treten vermehrt in den Vordergrund. Aktuelle Entwicklungen liefern Hinweise darauf, wo noch Chancen bestehen und welche Regionen besonders gefordert sind.
Tourismus im Juli 2025: Rückgang der Gästeübernachtungen – Oberfranken besonders betroffen
Der Tourismus in Bayern hat im Juli 2025 einen Rückgang zu verzeichnen. Nach Angaben des Bayerischen Landesamtes für Statistik sank die Zahl der Gästeankünfte um 2,3 Prozent auf 4,7 Millionen, während die Übernachtungen um 2,6 Prozent auf 11,7 Millionen zurückgingen.
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Laut der Mitteilung der Dienststelle Schweinfurt des Statistikamtes vom Dienstag, 9. September 2025, seien inländische Gäste besonders betroffen. Deren Übernachtungen nahmen im Vergleich zum Juli 2024 um 3,0 Prozent ab, während internationale Gäste einen moderateren Rückgang von 1,0 Prozent verzeichneten.
Alle sieben Regierungsbezirke Bayerns meldeten im Juli 2025 niedrigere Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Oberfranken war mit einem Minus von 3,7 Prozent am stärksten betroffen, gefolgt von Schwaben (-3,3 Prozent) und Oberbayern (-3,1 Prozent). In den anderen Bezirken wie Niederbayern und Mittelfranken fiel der Rückgang mit jeweils rund 1,3 Prozent etwas moderater aus.
Vorjahresvergleich: Analyse der Übernachtungszahlen
"Obwohl der Juli im Jahr 2025 bisher der Monat mit den höchsten Ankunfts- und Übernachtungszahlen in den bayerischen Beherbergungsbetrieben ist, fallen diese verglichen mit dem Vorjahresmonat geringer aus", erklärt das Landesamt wörtlich. Wir haben uns die Entwicklung der Übernachtungszahlen der Landkreise und Städte in Bayern genauer angesehen und zwei Listen mit den größten "Verlierern" und "Gewinnern" im Freistaat erstellt.
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Bei der Betrachtung der Listen ist es wichtig zu beachten, dass die aufgeführten Veränderungen der Übernachtungszahlen auf einem Vergleich zwischen den Zahlen aus dem Juli 2025 und dem Juli 2024 basieren. Die prozentualen Veränderungen spiegeln somit keine absoluten Zahlen wider, sondern zeigen relative Entwicklungen im Jahresvergleich auf.