Kletterfelsen in der Fränkischen Schweiz: Beliebte Routen im Frankenjura
Autor: Redaktion
Forchheim, Dienstag, 26. März 2019
Etwa 800 Felsen mit um die 12.000 Kletterrouten gibt es in der Fränkischen Schweiz. Aus diesem Grund ist das Frankenjura bundesweit eines der bekanntesten Klettergebiete. Klettersportler jedes Schwierigkeitsniveaus kommen hier auf ihre Kosten.
Durch Risse, Kanten, Kamine, Überhänge und andere gut greifbare Unebenheiten an den Felswänden eignen sich die Kletterfelsen in der Fränkischen Schweiz hervorragend für verschiedene Klettersportarten. Ob Klettersteige, Bouldern, Freiklettern oder Toprope-Klettern, die Kletterfelsen des Frankenjuras können vielseitig genutzt werden. Dazu wird nur eine entsprechendeKletterausrüstung* und Freude am Sport benötigt. Den Rest bietet die fränkische Natur.
Doch nicht an allen Felsen im Frankenjura darf geklettert werden. Zum Schutz der Natur gibt es eine Zonenregelung, die verschiedene Klettergebiete einteilt. Außerdem ist es vor allem für Einsteiger ratsam, sich an festgelegte Fels-Routen zu halten. Wir haben fünf der beliebtesten Kletterfelsen der fränkischen Schweiz ausgesucht, die alle kostenfrei bestiegen werden können.
Fränkische Schweiz: Zonenregelung zum Schutz von Tieren und Pflanzen
Um die fränkische Natur zu schonen und heimische Tiere zu schützen, wurde 1993 eine sogenannte Zonenregelung für die nördlichen Klettergebiete des Frankenjuras verabschiedet. Diese Regelung entwickelten der Deutsche Alpenverein und die Interessengemeinschaft Klettern in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz und zuständigen Gemeinden.
Anhand der Zonenregelung können Sportler erkennen, an welchen Felsen geklettert werden darf und in welchen Gebieten auch das Abweichen von bestehenden Routen erlaubt ist. Dabei wird die fränkische Felsenlandschaft in drei Zonen aufgeteilt:
- Zone 1: Hier darf nicht geklettert werden
- Zone 2: Klettern nur auf bestehenden Routen - keine Neutouren!
- Zone 3: Klettern auf allen Routen - Neutouren außerhalb von Vegetationszonen möglich