Zu Fuß rund um Egloffstein Kultur und Natur schnuppern
Autor: Reinhard Löwisch
Egloffstein, Mittwoch, 22. August 2018
Vor rund zehn Jahren wurde das Projekt Kulturweg Egloffstein fertiggestellt, nachdem es jahrelang wegen Geldmangels auf Eis gelegen hatte. Ziel der Kulturwege ist es, den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde fördern und eine Attraktion für Gäste und Tagesbesucher zu schaffen.
Der Geografie-Professor Werner Bätzing von der Friedrich-Alexander-Universität und der damalige Heimatpfleger Andreas Otto Weber haben die Kulturwege rund um Egloffstein im Auftrag der Gemeinde Egloffstein erstellt und darüber auch einen Führer produziert, der in der örtlichen Touristinfo gegen eine geringe Gebühr bezogen werden kann. Er enthält die Wegbeschreibung aller vier Rundwege sowie den historischen Rundweg durch Egloffstein; außerdem zahlreiche weiterführende Informationen zur Geschichte und Kultur. Onlinedaten zum Weg findet man auf www.gps-tour.info/de/touren/detail.49838.htmlund auf der Gemeindehomepage www.egloffstein.de steht eine allgemeine Übersicht.
Für Bätzing ist der Weg mehr als nur eine touristische Attraktion. Der Kulturweg soll auch den Zusammenhalt von drei ehemaligen Gemeinden fördern, die im Zuge der Gebietsreform in der Gemeinde Egloffstein aufgingen. meinte, dass der Kulturweg geeignet sei, das historische Bewusstsein in der Bevölkerung anzuregen und zu fördern. Für ihn war die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Studentengruppen an der Friedrich-Alexander-Universität zur Erforschung des historischen Hintergrundes so erfolgreich, dass er weitere Projekte dieser Art angehen will.
Der 1. Wanderweg:
Route Die Route verläuft von Egloffstein über Schweinthal und Mostviel zurück nach Egloffstein (13 Kilometer, rund fünf Stunden Gehzeit).
Wegverlauf Der Weg startet am Wanderparkplatz in Egloffstein der derzeit zu einem Busknotenpunkt umgebaut wird und geht über die Badstraße das Trubachtal entlang (blauer Waagrechtstrich) flussabwärts bis zum Freibad. Hier biegt man nach links ab und geht über die Holzbrücke zur Hauptstraße, weiter nach rechts 100 Meter zur nächsten Kreuzung unterhalb des Burgberges (1. Station: Einführung zur Landschaftsentwicklung).