Wolfgang Schmidt hat ein Auge für Frankens Schönheit
Autor: Pauline Lindner
Heroldsbach, Freitag, 18. November 2016
"Ich will Gebäude und Landschaften aus dem Dornröschenschlaf herausholen", sagt Wolfgang Schmidt aus Heroldsbach.
Franken ist seit Langem das Thema, wenn sich der Maler Wolfgang Schmidt dem Aquarell zuwendet. "Ich will Gebäude und Landschaften aus dem Dornröschenschlaf herausholen", sagt er. So finden sich nicht die sattsam bekannten Touristenmotive in seinem - inzwischen neunten - Kalender, sondern ältere Gebäude mit maroden Mauern, die oft beinahe in der Landschaft zu verschwinden scheinen.
Entgegen dem Trend, so sagt er selber, beschäftigt er sich mit einer realistischen Darstellungsweise des Motivs, das für in den Mittelpunkt bildet. So sind beispielsweise die Fenster und Mauerfugen aufs Exakteste wiedergegeben, während die umwuchernde Natur auf ihre Farben reduziert ist.
Seine Motive findet er nicht nur in der unmittelbaren Umgebung seiner Wirkungsstätte in Heroldsbach. Fahrten durch ganz Oberfranken, bei denen er mögliche Bildmotive in Fotos festhält, sind die Quelle seiner Inspiration.
Termin Das Atelier Wolfgang Schmidt ist am Sonntag, 20. November, während des Heroldsbacher Vorweihnachtsmarkts von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Es befindet sich im Kuratenhaus, Hauptstraße 9.