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Weilersbacher Feuerwehr im Wandel der Zeit


Autor: Heidi Amon

Weilersbach, Montag, 08. Juni 2015

150 Jahre Feuerwehr Weilersbach wurden mit einer Parade durch den ganzen Ort gefeiert.
Der Jubelverein beim Zug durch den Ort  Fotos: Heidi Amon


Es war ein rundum gelungenes Fest. Fast ganz Weilersbach war auf den Beinen. Das Wetter, die Stimmung, die Gäste und nicht zuletzt die Gastgeber: Bei der Feier zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Weilersbach hat am Sonntag einfach alles gepasst.

Eine Messfeier im Festzelt und ein imposanter Festzug durchs Dorf glichen einem eindrucksvollen Bekenntnis zur steten Sicherheit der Bevölkerung und zur Hilfe für in Not geratene Menschen und Tiere.

Auch bei den Feuerwehren ist die Zeit nicht stehengeblieben. Denn mittlerweile stehen mehr technische Hilfeleistungen, verkehrsbedingte Unfälle oder vielerlei Schadensereignisse an. Geblieben sind im Wandel der Zeit jedoch der Zusammenhalt, die gegenseitige Hilfe und die Kameradschaft, was beim Fest hunderte Brandschützer aus nah und fern demonstrierten.

In seiner Schütz den selbstlosen ehrenamtlichen Einsatz der Feuerwehrleute heraus, mit dem sie Leben und Eigentum schützen

. "Das sind nicht nur Gebote der Menschlichkeit, sondern Gottes ausgesprochener Wille. Der Geist, aus dem heraus das geschieht, muss erhalten bleiben, sonst richten wir uns zugrunde". Für das Weiterbestehen der Weilersbacher Feuerwehr wünschte er Brüderlichkeit, Verbundenheit, Freude am Einsatz und an der Verantwortung und "nie den Ernstfall".

"Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr" steht auf vielen Fahnen. Diese prägten auch den Festzug, den die Weilersbacher Böllerschützen mit weithin zu hörenden donnernden Schüssen ankündigten.

Mit ihrer Teilnahme erwiesen auch die befreundeten Aktiven aus Weilsbach im Schwarzwald dem Jubelverein ihre Ehre. Mit den Blaskapellen aus Weilersbach und Pinzberg, den beiden Feuerwehrkapellen Forchheim und Neuses sowie historischen Fahrzeugen der Weilersbacher und Reuther Feuerwehr marschierten die 30 Feuerwehr-, Trachten-, Schützen- und Ortsvereine durch die mit vielen Zuschauern gesäumten Straßen zum Festzelt.
Dort standen die Weilersbacher Spalier für ihre Gäste, bevor der immer wieder beeindruckende Fahneneinmarsch folgte.