Druckartikel: Wände und Decken der Effeltricher Kirche sind verschmutzt

Wände und Decken der Effeltricher Kirche sind verschmutzt


Autor: Dagmar Niemann

Effeltrich, Dienstag, 07. November 2017

In der Gemeinderatssitzung in Effeltrich ging es um die Renovierung des Innenraumes der Pfarrkirche St. Georg. Eine neue Orgel wird eingebaut.
Der Innenraum der Pfarrkirche St. Georg, um deren Sanierung es in der Sitzung ging Foto: Dagmar Niemann


In der Gemeinderatssitzung ging es um die Renovierung des Innenraumes der Pfarrkirche St. Georg, um die Erhöhung der Pauschale für die Beförderung der Schüler aus Gaiganz, um Aschenbecher als Teil der Ortsmöblierung und um die Sanierung des Friedhofes in Gaiganz.

Gegen Ende des Jahres 2018 soll in der Pfarrkirche St. Georg eine neue Orgel installiert werden. Im Vorfeld dieser Arbeiten wollen Gemeinde und Kirchenstiftung St. Georg auch den zuletzt 1992 renovierten Kircheninnenraum sanieren und ihn zeitgemäßen gemeindlichen und liturgischen Erfordernissen anpassen.


Vereinzelte Risse

Sämtliche Wände, die Flachdecke und die Gewölbe sind auffallend verschmutzt, und es vereinzelt sieht man auch schon Risse. Hier muss Abhilfe geschaffen werden. Die Orgel auf der Empore soll an etwas anderer Stelle als bisher eingebaut werden, was auch auf der Hauptebene unten, im hinteren Teil des Langhauses, zu Veränderungen führen wird. Mit den umfangreichen Arbeiten soll im Frühjahr 2018 begonnen werden. Die geschätzten Kosten werden sich auf circa 440.000 Euro brutto belaufen. Der Gemeinderat hatte gegen die Maßnahmen keine Bedenken und votierte einstimmig dafür, die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis zu geben.


Die Gaiganzer Schüler

Die Beförderung der Gaiganzer Schüler, die die Grundschule in Effeltrich besuchen, obliegt seit 2009 dem Kfz-Meisterbetrieb Reiner Greif (Gaiganz). Dieser beantragte zu Beginn des laufenden Schuljahres für seinen Fahrservice eine Erhöhung der Beförderungspauschale um zehn Euro pro Tag. Da seine Betriebskosten gestiegen seien und er inzwischen immer mehr Kinder, derzeit 14, befördere, verlangt er nun bis Jahresende 2018 statt 52 Euro 62 Euro netto pro Tag. Der Gemeinderat stimmte der Erhöhung ab dem 1. Januar ohne Gegenstimme zu.


Herumliegende Zigarettenkippen

Auf Anregung von Gemeinderat und ZweitemB ürgermeister Simon Wäger (FW) diskutierten die Räte über die Aufstellung von Aschenbechern an viel frequentierten Plätzen im Ort. Als besonders störend werden die zahllosen herumliegenden Zigarettenkippen empfunden, die vor allem an den beiden Bushaltestellen bei der Linde ins Auge fallen. Die Kosten für Aschenbecher, die im öffentlichen Raum aufgestellt werden können, liegen zwischen 180 und 250 Euro. Es wurde beschlossen, in den nächsten Haushalt 1000 Euro für zunächst drei Aschenbecher einzustellen und auszuprobieren, ob sie Wirkung zeigen. Sie müssen vom Bauhof montiert und auch geleert werden.


Friedhof in Gaiganz

Gemeinderat Norbert Giersch (FW) erinnerte nachdrücklich daran, dass man endlich den Friedhof in Gaiganz sanieren müsse. Das Grundwasserproblem dort sei gravierend: Bei Beerdigungen müssten die Trauergäste mit ansehen, wie während der Zeremonie Wasser in das frisch ausgehobene Grab einströme. Dieser Zustand sei den Gaiganzer Bürgern nicht länger zuzumuten. Die Bürgermeisterin Kathrin Heimann (DEL) erinnerte daran, dass bereits in einer früheren Sitzung Jörg Czerwonka vom Büro für Garten- und Landschaftsarchitektur (Erlangen) ein Sanierungskonzept für den Friedhof vorgestellt hatte. Matthias Fischbach (DEL) meinte, es müsse noch ein zweites Sanierungskonzept Berücksichtigung finden.

Um das Projekt nun zügig voranzubringen, kamen die Räte überein, dass die Bürgermeisterin und Gemeinderat Giersch zwei Landschaftsplaner zu einem Ortstermin einladen sollten. Dabei solle dann nicht nur über die Neugestaltung des Friedhofes, sondern auch über die notwendigen Drainagearbeiten gesprochen werden.






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