Druckartikel: "Vorweihnachtsstress der ganz anderen Art": So hart trifft uns der Shutdown

"Vorweihnachtsstress der ganz anderen Art": So hart trifft uns der Shutdown


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, Montag, 14. Dezember 2020

Ab morgen wird das öffentliche Leben radikal heruntergefahren. Eine Umfrage auf unserer Faceook-Seite zeigt das aktuelle Stimmungsbild.
Ab Mittwoch ist Shoppen in Forchheim nicht mehr möglich. Foto: R. Heck


Ab morgen wird das öffentliche Leben radikal heruntergefahren. Schulen, Kitas und Geschäfte schließen. Viel Verständnis bringen die Menschen im Raum Forchheim der Entscheidung für einen harten Lockdown entgegen.

Das zeigt auch eine aktuelle Umfrage auf unserer Facebook-Seite "Fränkischer Tag Forchheim", an der sich viele Follower beteiligt haben. Eine kleine Auswahl der Reaktionen lesen Sie hier.

Thomas P.: Das Schlimmste meiner Meinung nach ist, dass der Lockdown erst jetzt kommt. Im Frühjahr waren wir schnell und deswegen waren wir auch von der ersten Welle nicht so betroffen. Diesmal hat die Politik leider zu lange gewartet.

Sigrid W.: Bei einer notwendigen Badsanierung, die für nächste Woche geplant (definitiv nicht aufschiebbar) ist, und die aus Kostengründen in Eigenregie passieren muss, ist meine größte Sorge gerade die Schließung der Baumärkte.Werde jetzt in meine Glaskugel schauen, was mich an Baustellen-Überraschungen bei diesem Heimwerker-Projekt wohl erwartet - und mich dann schnell nochmal zu Obi aufmachen, um auf gut Glück allerhand Material zu kaufen, das dann hoffentlich auch genau so gebraucht wird. Vorweihnachtsstress der ganz anderen Art.

Thomas G.: Tatsächlich habe ich über den Weihnachtsurlaub geplant, das Dachgeschoss auszubauen. Sollten die Baumärkte auch für Gewerbetreibende geschlossen sein, kann ich mir das sparen. Und auch wenn ich dafür angegangen werde, ich mag meine Feuerwerksbatterien zu Silvester, auch das vermisse ich. Skiurlaub wie seit 25 Jahren üblich scheint dieses Jahr auch das erste Mal auszufallen. Kind ist noch zu klein, daher noch kein Thema und sonst ändert sich auch fast nichts, wenn man sich bisher auch an alle Regeln gehalten hat. #stayathome

Billy B.: Das dass eigene Kind betreut ist, ist wie immer die größte Herausforderung. Gerade wenn man keine Verwandte hat und beide berufstätig sind.

Uwe B.: Mich trifft es sehr stark. Muss Päckchen wie ein Geisteskranker zustellen. Wenn Leute nicht zuhause sind muss ich zum Nachbarn oder benachrichtigen. Hunde mögen mich nicht und beißen mich in die Hand oder in die Wade. Bin aber trotzdem glücklich, dass ich noch gesund bin. sam