Druckartikel: Viel Musik in Weingarts: ein Ständchen zum 50.

Viel Musik in Weingarts: ein Ständchen zum 50.


Autor: Franz Galster

Weingarts, Montag, 19. Mai 2014

Der Musikverein Weingarts wird ein halbes Jahrhundert alt und feiert diesen Geburtstag mit 16 befreundeten Kapellen. Die Feier gipfelt im großen Gemeinschaftskonzert.
Mit einem Gemeinschaftskonzert feiern die Musiker in Weingarts. Fotos: Galster


Weingarts gehörte ein langes Wochenende ganz der Musik. Dass man hier Feste zu feiern weiß, ist nicht ganz neu. Das bewiesen die "Maigischer" einmal mehr anlässlich des 50. Jubiläums des Musikvereins. Parallel dazu wurde auch das Kreismusikfest in Weingarts gefeiert.

Alle Vereine halfen mit. Die lange und intensive Vorbereitung des Musikvereins garantierte einen perfekten Verlauf. Den Höhepunkt bildete das Gemeinschaftskonzert auf dem Sportplatzgelände mit dem anschließendem Festzug. Begonnen hatten die Feierlichkeiten mit zwei Musikabenden. Am Sonntag folgte morgens der feierliche Kirchenzug in Begleitung der Schlegler Blasmusikanten, die aus der fernen Oberlausitz angereist waren. Der Gesangverein gestaltete den Gottesdienst.



Eindrucksvolles Konzert

Der Vorsitzende des Jubelvereins, Johannes Will, konnte zum festlichen Nachmittag, der ganz der Blasmusik gehörte, zahlreiche Ehrengäste auf dem Festgelände begrüßen.

Georg Schirner, Vorsitzender des Kreisverbands des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB), hieß 16 Blaskapellen des Kreises zum eindrucksvollen Gemeinschaftskonzert willkommen. Dazu kamen die Schlegler Musikanten und die Bauernkapelle Münchenreuth aus der Oberpfalz im Kreisverband Tirschenreuth.

Mehr als 400 Musiker intonierten unter der Leitung des Bezirksdirigenten Georg Maderer den Jubiläumsmarsch und "Cantata Jubilata". Bei der anschließenden Bayernhymne übernahm Sebastian Will den Taktstock.
Fast schon erwartungsgemäß war dann Landrat Hermann Ulm (CSU) gefordert, dessen musikalische Fähigkeiten als Musiker und Leiter sich längst herumgesprochen haben. Ihm fiel die Aufgabe zu, den Gemeinschaftschor bei der Deutschlandhymne zu dirigieren.

Insgesamt inszenierte der Kreisverband hier, zusammen mit dem Jubelverein, eine zeitlich knappe, aber nicht minder eindrucksvolle Veranstaltung. Beim Festzug durch den Ort war kein Mangel an begleitenden aktiven Blaskapellen.