Zahlreiche Bürger aus Unterleinleiter hatten es sich nicht nehmen lassen, bei der vom evangelischen Posaunenchor umrahmten Einweihung der neuen Urnenwand dabeizusein. Auf dem Friedhof gibt es künftig 24 neue 24 Doppelurnenkästen, die in U-Form angeordnet sind.

Bürgermeister Gerhard Riediger (NWG) betonte in seiner kurzen Ansprache die Unverzichtbarkeit der Friedhöfe. Sie seien da, um die lieben Verstorbenen würdig beizusetzen und und die Erinnerung an die Toten wach zu halten. Dabei seien Friedhöfe seit jeher auch Orte des Gedenkens und der Sammlung, sie gehörten zu jeder Gemeinde und erfüllten die wichtige Eigenschaft, den Hinterbliebenen einen Ort für ihre Trauer zu geben.

Anordnung in U-Form
In diesem Bewusstsein hat es sich der Gemeinderat vor einiger Zeit zur Aufgabe gemacht, für etwas über 120 000 Euro eine Urnenwand zu errichten, um der steigenden Nachfrage nach dieser Begräbnisform auch in der Gemeinde Unterleinleiter begegnen zu können.

Was zunächst als Sanierung der baufälligen Stützmauer an der Hangseite des Friedhofes angedacht war, entwickelte sich rasch zu der Idee, bei dieser Gelegenheit eine zeitgemäße Urnenwand zu errichten, die mit ihrer U-förmigen Anordnung einen in sich abgeschlossenen Raum für die Trauer und Erinnerung darstellt. Die evangelische Pfarrerin Ulrike Werner segnete gemeinsam mit ihrem katholischen Amtskollegen Florian Stark die neue Anlage auf dem Friedhof.