Druckartikel: Streik in Stadtverwaltung und Landratsamt in Forchheim

Streik in Stadtverwaltung und Landratsamt in Forchheim


Autor: Redaktion

LKR Forchheim, Dienstag, 20. März 2018

Verdi ruft Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst am Mittwoch, 21. März, in Bamberg, Forchheim, Lichtenfels und Bad Staffelstein zu ganztägigen Warnstreiks auf.
Symbolfoto: Sina Schuldt/dpa


Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) ruft in der Tarifauseinandersetzung im Öffentlichen Dienst am Mittwoch, 21. März, in Bamberg, Forchheim, Lichtenfels und Bad Staffelstein zu ganztägigen Warnstreiksauf.

"Nachdem auch bei der zweiten Verhandlungsrunde die Verdi-Forderung nach sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro, auf den entschiedenen Widerstand der Arbeitgeber gestoßen ist, sind wir gezwungen, den Druck zu erhöhen", sagt laut Pressemitteilung Doris Stadelmeyer, Verdi-Bezirksgeschäftsführerin in Oberfranken-West.

Aufgerufen sind am Mittwoch zunächst in Bamberg die Beschäftigten der Stadtwerke, des Müllheizkraftwerks, des Eigenbetriebs Entsorgung und Bau, des Garten- und Friedhofsamtes und der Sozialstiftung sowie die Kollegen in Stadtverwaltung und Landratsamt Forchheim, der Stadt Lichtenfels und des Bauhofs Bad Staffelstein.


Eingeschränkter Dienstbetrieb in Forchheim

Die Stadt Forchheim teilt dazu mit, dass aufgrund des Streikaufrufs der Gewerkschaft bei der Stadtverwaltung Forchheim am Mittwoch eingeschränkter Dienstbetrieb herrscht. Die Bürger werden gebeten, an diesem Tag vor Besuch der Verwaltung telefonisch Kontakt mit ihrem Sachbearbeiter aufzunehmen. Der Betrieb der städtischen Kindergärten ist gewährleistet.

Laut Verdi ist auch mit Einschränkungen beim Kundencenter der Stadtwerke Bamberg und bei der Sozialstiftung zu rechnen. Das Bad "Bambados" in Bamberg wird am Mittwoch geschlossen sein.
Nach Auftaktkundgebungen vor der Sozialstiftung und den Stadtwerken Bamberg wird sich ein Demonstrationszug vom Margarethendamm zur Promenade bewegen. Dort findet gegen 8.30 Uhr die Abschlusskundgebung statt. Auch Beschäftigte aus Einrichtungen, die noch nicht zum Warnstreik aufgerufen wurden, werden sich in ihrer Freizeit solidarisch anschließen.