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Strahlende Gesichter: Das Warten auf den neuen Spielplatz hat sich gelohnt


Autor: Franz Galster

Wiesenthau, Montag, 30. Sept. 2019

Nach einem Jahr der Planung und Ausarbeitung wurde nun der neue Kinderspielplatz der Kindertagesstätte Wiesenthau. eröffnet
Bürgermeister Bernd Drummer durchschneidet mit Lisa und Amelie das Band. Die restliche Kinderschar kann es kaum erwarten, dass der neue Spielplatz endlich freigegeben wird. Foto: Franz Galster


Aufgeregt und angespannt warteten viele Kinder auf die Eröffnung des neuen Kinderspielplatzes der Kindertagesstätte Wiesenthau. Doch sie mussten Geduld mitbringen, denn stellvertretende Leiterin Marlies Schneider hatte vorab noch vielen zu danken, die bei der Umsetzung mitgeholfen hatten. "Euer großes Engagement zeigt, dass Ihr wirklich viel für die Kinder übrig habt", sagte sie anerkennend.

Ausdrücklich erwähnte Schneider auch den gemeindlichen Bauhof und Architekt Heribert Amtmann, der für den naturnahen Kindergarten weitgehend auf Plastik verzichtet und viel mit Holz gearbeitet hatte, das sich schön in den Wald eingefügt. "Ich gucke durch den Gartenzaun und kann es kaum erwarten", stimmten die Kinder anschließend treffend an.

Doch zunächst hatte auch Bürgermeister Bernd Drummer noch etwas zu sagen. Im Herbst 2018 habe das Buschwerk hinter dem Kindergarten weichen müssen, ein halbes Jahr später sei mit den Erdarbeiten für die Spielanlage begonnen worden. Damals habe es Bedenken wegen der Lage gegeben, heute, nach Abschluss der Arbeiten, so Drummer, blicke er in strahlende Gesichter. "Auch wenn es etwas länger gedauert hat, die Geduld hat sich gelohnt."

Die weiträumige Spiellandschaft wurde von 800 auf 1700 Quadratmeter vergrößert. Sie ist geprägt von massiven Holzspielgeräten, bietet viele Sitzplätze und Rückzugsmöglichkeiten. Nebenbei wurde der bisherige Krippenspielplatz optimiert. Für das gesamt Schmuckstück investierte die Gemeinde Wiesenthau 150 000 Euro. Im Laufe des Kindergartenjahres soll nun noch der Erweiterungsbau der Krippe fertiggestellt werden.

Schließlich war es so weit. Die kleine Lisa und Amelie bekamen große Scheren in die Hand und schnitten unter dem Beifall der vielen Zuschauer zusammen mit dem Bürgermeister das Band durch. Die Kinderschar ließ sich nicht zweimal bitten und stürmte mit Hurra die Spielanlage.

Anschließend lud die Gemeinde noch zum Imbiss, Spenden waren erlaubt. Pfarrer Michael Gehret war wohl verhindert. "Aber das ist ja kein Problem", meinte ein Besucher, schließlich spendete der Himmel einige Tropfen von oben.