Startschuss für den Kanal im Wüstenstein-Tal
Autor: Paul Pöhlmann
Wiesenttal, Freitag, 09. Oktober 2015
Rund 2,5 Millionen Euro wird es kosten, bis die Abwasserbeseitigung im Markt Wiesenttal auch im Wüstenstein-Tal auf dem neuesten Stand ist. Rund eine Million müssen die Anschließer für ihre Beiträge aufbringen.
Die Arbeiten zur Abwasserbeseitigung haben in Wüstenstein-Tal mit dem Bau des Stauraumkanals begonnen. Bekanntlich bekommt der Ort im Aufseßtal eine eigene Kläranlage.
Wie Wiesenttals Bürgermeister Helmut Taut ausführt, belaufen sich die Gesamtkosten für den Bau der Kläranlage, der Ortskanäle, des Stauraumkanals und der Schaffung von Retentionsräumen für den Hochwasserabfluss im Aufseßtal, auf rund 2,5 Millionen Euro Zur Finanzierung der durch andere Einnahmen nicht gedeckten Kosten in Höhe von 1,05 Millionen Euro werden Beiträge für die an die Abwasseranlage anzuschließenden Grundstücke und Gebäude (Grundstücks-und Geschossflächen) erhoben.
Der laufende Unterhalt der Abwasseranlage wird durch die Entrichtung von Abwassergebühren finanziert.
Die Grundlage für die Einhebung von Beiträgen und Gebühren bilden die Entwässerungssatzung (EWS) sowie die Beitrags-und Gebührensatzung zur EWS. Es gebe für den Markt Wiesenttal künftig drei Entwässerungseinrichtungen mit separaten Abrechnungen, so Bürgermeister Taut. Für die Gemeindeteile Birkenreuth, Haag, Muggendorf, Niederfellendorf, Streitberg und Wöhr, also die Orte, die an die Kläranlage Ebermannstadt angeschlossen sind, den Gemeindeteil Wüstenstein mit seiner eigenen Kläranlage und die Orte mit denzentralen Kleinkläranlagen (KKA).
Für diese Orte werde es indivituelle Beiträge geben, in die auch die Kosten für die Oberflächenkanäle eingerechnet werden. hl