Stadt Forchheim läutet das neue Jahr ein
Autor: Jennifer Opel
Forchheim, Sonntag, 21. Januar 2018
Beim Neujahrsempfang der Stadt gab Oberbürgermeister Uwe Kirschstein einen Ausblick auf das Jahr 2018.
Mit Schneeflocken benetzt waren fast alle Mäntel, als die Gäste beim Neujahrsempfang der Stadt Forchheim am Sonntag in der Kaiserpfalz eintrafen. Unter dem Motto "Hochkarätige Vielfalt" fand der Empfang statt.
Umrahmt von den "Berliner Zeichnungen" des Künstlers Harald Winter und Musikstücken des in Heroldsbach wohnenden Musikprofessors Radoslaw Szarek begrüßte der Vorsitzende des Fördervereins Kaiserpfalz e.V., Ewald Maier, die Gäste. 234 Bürger waren der Einladung gefolgt. "Weit mehr als in den letzten Jahren", stellte Maier fest. Ein Grund dafür kann gewesen sein, dass Nora Gombringer, Lyrikerin und Direktorin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia, als Gastrednerin gewonnen werden konnte. Sie sprach von "vielen Gedanken, die sich in meinem Kopf jagen" und teilte auf lyrische und unterhaltsame Weise und Erkenntnisse zum neuen Jahr. Ihr Vortrag "Was dem neuen Jahr so alles zuzutrauen ist" behandelte dabei neben Glückskeks-Sprüchen und Lesereisen-Erfahrungen auch viele Gedanken rund um das Thema Glaube. Humorvoll und tiefgründig war ihr Vortrag und so schaffte Gomringer es nicht nur die Zuhörer zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken zu bringen.
Zuvor hatte Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) einen politischen Ausblick auf das Jahr 2018 gegeben. Eine Neuerung im Programm des Neujahrsempfanges, den er, wie er betonte, angestrebt hatte. "Ich schaue lieber nach vorne als zurück", erklärte der OB und riss daraufhin Themen an, die für ihn 2018 in der Stadt Forchheim von Bedeutung sind. Neben der Rathaussanierung, der Klinik-Fusion und der Entscheidung um Jahn Forchheim lies er auch sein "Ingenieurherz" zu Wort kommen. "Ich will für ein Problem nicht eine Lösung finden, sondern die beste."