Wüst und Neunkirchen: Trennung im Sommer
Autor: Uwe Kellner
Neunkirchen am Brand, Sonntag, 25. Januar 2015
Die mehrjährige Amtszeit von Stefan Wüst beim TSV Neunkirchen findet nach dieser Spielzeit ein Ende. Verein und Trainer einigten sich, getrennte Wege zu gehen. Das Auseinandergehen erfolgt ausgesprochen harmonisch.
Es liegt in der Natur der Sache, dass sich bei jedem (Fußball-)Trainer nach ein paar Jahren die Inhalte in den Ansprachen oder in der Trainingsgestaltung abschleifen und abnutzen. So sehen das auch die Verantwortlichen des TSV Neunkirchen aus der Kreisliga 2 ER/PEG und sind deswegen gemeinsam mit ihrem Trainer Stefan Wüst zu dem Entschluss gekommen, im Sommer einen Schnitt zu machen und nach vier gemeinsamen Jahren getrennte Wege zu gehen. "Es ist jetzt einfach der richtige Moment für einen Tapetenwechsel gekommen", meint dazu Wüst, der ab sofort für Anfragen von anderen Vereinen offen ist.
Jetzt erst recht
Der B-Schein-Inhaber, der auch geprüfter Diplom-Mental-Trainer ist, will in seiner letzten Halbserie am Brandbach noch mal in den Aufstiegskampf mit eingreifen.
Da die Entscheidung noch recht frisch ist, gibt es auch noch keine Nachfolgelösung. Der Abteilungsleiter würde eine interne Lösung bevorzugen, um mit einem Trainer zusammenzuarbeiten, den er bereits kennt. Ein Kandidat wäre beispielsweise der bisherige Co-Trainer Adrian Mahr, der vor der Saison vom FSV Erlangen-Bruck kam "Bis wir eine Lösung vorstellen können, werden aber noch einige Gespräche geführt werden müssen", sagt Basener.