Trainer-Duo Christian und Hans Hassa verlässt Schlaifhausen
Autor: Tobias Schneider
Wiesenthau, Freitag, 28. Februar 2014
Völlig überraschend hat Schlaifhausen die Trennung von Christian und Hans Hassa zum Saisonende bekannt gegeben. Das Trainer-Duo will kommende Saison keinesfalls mehr in der A-Klasse wirken, den Aufstieg dorthin konnte die Vereinsführung allerdings nicht garantieren.
Das Kapitel Hassa wird am Saisonende in Schlaifhausen definitiv zugeklappt: Der Fußball-A-Klassist einigte sich mit Spielertrainer Christian sowie Vater Hans (Co-Trainer) darauf, die Zusammenarbeit mit Abschluss der laufenden Saison zu beenden. Das wirkt auf den ersten Blick verwunderlich, liegt Schlaifhausen in der A-Klasse 3 ER/PEG doch auf dem dritten Rang und kann bei zwei Nachholspielen sogar noch Tabellenführer werden. Es sieht also gut aus in Sachen Kreisklassen-Aufstieg, dem großen Ziel, an dem die Schlaifhäuser schon einige Jahre arbeiten. "Ich bin auch felsenfest davon überzeugt, dass wir den Aufstieg packen", sagte Hassa.
Warum also die Trennung? Das etwas kuriose Problem: Die Hassas wollen nächstes Jahr auf jeden Fall in der Kreisklasse als Trainergespann wirken, den Aufstieg dorthin kann ihnen die Vereinsführung aber natürlich nicht garantieren - die Mehrzahl der Spiele steht ja noch aus.
Hassas weiter als Trainer-Duo
Und die Hassas? Sohn Christian und Vater Hans wollen, wie eingangs erwähnt, weiter als Trainer-Gespann fungieren, am liebsten im hiesigen Spielkreis, nicht allzu weit vom Wohnort Eggolsheim entfernt, aber mindestens bei einem Kreisklassisten. Zwar liegt die Kreisklasse nur eine Liga oberhalb der A-Klasse, der spielerische Unterschied sei trotzdem enorm, wie Hassa sagt. Gemeinsam wollen Sohn und Vater etwas aufbauen, mit jungen und entwicklungsfähigen Spielern, so, wie sie es eigentlich auch in Schlaifhausen getan hatten.
Dort endet im Juni nach nur etwas mehr als einem Jahr der gemeinsame Weg - eine Entscheidung, die beide Parteien im Grunde zutiefst bedauern: "Das ist wirklich schade, es hat ja alles bestens gepasst. Aber für uns war klar, dass wir keine weitere Saison in der A-Klasse aktiv sein wollen", sagte Hassa. Und da es eben keine Aufstiegsgarantie in die Kreisklasse geben kann, erfolgt die Trennung - so unverständlich sie auf den ersten Blick auch sein mag.