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SVB schlägt seine Zelte in Ebermannstadt auf


Autor: Max Kaltenhäuser

Buckenhofen, Montag, 15. Juni 2015

Während es für die Elf von Jogi Löw am Wochenende in die Sommerpause ging, steht beim SV Buckenhofen bereits der Vorbereitungsbeginn vor der Tür.


Abwehrspieler Markus Trautner wird diesen jedoch aufgrund einer langwierigen Verletzung verpassen. Für ihn heißt es: Gewichte und Dehnübungen statt Fußball und Sprints.

Die Sommerpause neigt sich dem Ende zu. Wann nimmt Ihre Mannschaft das Training auf?
Markus Trautner: Anfang Juli. Ein Highlight wird das dreitägige Trainingslager in Ebermannstadt sein. Da wir sehr viele Studenten in der Mannschaft haben und dieses mitten in der Prüfungsphase stattfindet, haben wir uns dazu entschlossen, möglichst in der Nähe zu bleiben. So kann der eine oder andere nachkommen. Dort werden wir den Fokus auf teambildende Maßnahmen wie Kanu-Fahren legen.

Außerdem müssen wir noch an unserer größten Baustelle, der Offensive, feilen, damit wir im kommenden Jahr ganz oben mitspielen können.

Für Sie heißt es in der Vorbereitung wahrscheinlich eher Kraftraum statt Ball, oder?
Das stimmt leider. Durch meinen Kreuzbandriss habe ich viel nachzuholen. Derzeit absolviere ich drei Mal pro Woche ein Rehaprogramm. Zusätzlich besuche ich noch zwei Mal wöchentlich ein Fitnessstudio und arbeite am Muskelaufbau. Ich peile jedoch an, in etwa vier Wochen mit dem Laufen zu beginnen. Momentan fühlt sich das Knie gut an, auch wenn die Schwellung noch zu sehen ist.

Die deutschen Nationalspieler haben sich am Wochenende mit einem 7:0 gegen Gibraltar in den Urlaub verabschiedet. Wie bewerten Sie den Auftritt des Weltmeisters?
Das war nicht gerade das spannendste und beste Spiel der Deutschen. Es hat meinen Eindruck bestätigt, dass sie sich in der Favoritenrolle schwer tun. Zumal Klose, Lahm und Mertesacker zurückgetreten sind. Daher befürchte ich auch, dass bei der Europameisterschaft kein Titel für uns rausspringt.