Saskia Fischer: "Wir wollen Erster werden"
Autor: Max Kaltenhäuser
Burk, Freitag, 18. Januar 2013
Saskia Fischer spielt in der U17 des FCN - die Ziele sind durchaus groß. Zum Fußball kam die Burkerin über ihren Bruder Sebastian, Geschwistersache eben.
Leicht abgefälscht wurde der Steilpass von Martin Paulus vom SV Bammersdorf. Da Sebastian Fischer (FC Burk) urlaubsbedingt das Zuspiel seines Kumpels nicht annehmen konnte, wurde der Steilpass direkt zu dessen Schwester Saskia weitergeleitet. Die Forchheimerin spielt derzeit mit der U17-Auswahl des 1. FC Nürnberg in der Bayernliga und setzt sich hohe Ziele.
Wer hat Sie angespielt?
Saskia Fischer: Martin Paulus vom SV Bammersdorf. Er ist mit meinem Bruder sehr gut befreundet, die beiden haben auch längere Zeit gemeinsam Fußball gespielt. Ich habe damals sehr oft bei Sebastians Spielen zugeschaut und da eben auch Martin kennengelernt.
Wie sieht Ihr bisheriger Laufweg aus?
Angefangen habe ich bei Jahn Forchheim, wo ich in der Jugend noch in einer gemischten Mannschaft gekickt habe.
Was erwarten Sie von der restlichen Saison?
Unsere Zielsetzung bleibt nach wie vor die gleiche wie vor Saisonbeginn. Wir wollen den ersten Platz belegen. Ich denke, dass wir gute Chancen haben, unser Ziel zu verwirklichen und den TSV Schwaben Augsburg einzuholen. Dies wird uns aber nur gelingen, wenn die Mannschaft so bleibt und weiterhin gut zusammenarbeitet. Wir wussten im Vorfeld nicht, wie stark wir die neue Bayernliga einschätzen sollten. Außerdem mussten wir einige Neuzugänge integrieren, so dass wir jetzt voll durchstarten können. Schließlich trainieren wir ja auch sehr hart dafür. Die Vorbereitung läuft auf Hochtouren und im Laufe der nächsten Wochen werden wir die Trainingsintensität wahrscheinlich noch steigern. Aktuell trainieren wir drei Mal in der Woche, je nach Wetterverhältnissen sind wir sogar schon wieder draußen auf dem Platz.
Wen spielen Sie als nächstes an?
Da ja ursprünglich mein Bruder angespielt werden sollte, will ich ihm nun die Gelegenheit geben. Sebastian kickt für den FC Burk. Uns trennen ganze zwölf Jahre. Als Kind wollte ich ihm immer alles nachmachen. So bin ich damals auch zum Fußball gekommen. Anfangs haben wir nur ein bisschen im Garten rumgekickt, dann habe ich bei seinen Spielen zugesehen und irgendwann stand ich dann selber auf dem Feld. Sebastian war bei der JFG sogar ein Jahr lang mein Trainer und hat mir sehr viel beigebracht. Durch ihn bin ich damals auch zum Tennis gekommen, das ich immerhin sechs Jahre lang gespielt habe. Heute schaue ich ihm immer noch sehr oft zu und diskutiere mit ihm über seine Spiele. Für uns ist Fußball zur Geschwistersache geworden und das gefällt mir.