Noch vor der offiziellen Eröffnungspartie im Fußball-Kreis ER/PEG, die am Freitag die beiden Kreisligisten ASV Weisendorf und SpVgg Heßdorf austragen, rollte schon in der Kreisklasse 2 der Ball: Mit dem SV Poxdorf und der DJK Eggolsheim standen sich zwei Kreisliga-Absteiger gegenüber. Was eingangs nach einer klaren Angelegenheit für Eggolsheim aussah, entwickelte sich fortan zu einem packenden Schlagabtausch - und endete mit einem glücklichen Remis für die DJK.

SV Poxdorf - SV-DJK Eggolsheim 2:2
Im ersten Spiel nach dem Kreisliga-Abstieg hat der SV Poxdorf Nehmerqualitäten bewiesen: Zur Halbzeit (0:2) sprach alles für die überlegenen Eggolsheimer. Nach der Pause verteilte Poxdorf allerdings zwei Wirkungstreffer und entriss der DJK den Sieg.

Aber: Hätten Tobias Eichinger und Michael Berndorfer in der Nachspielzeit nicht zwei dicke Dinger liegengelassen, wäre Poxdorf sogar als Sieger vom Platz gegangen. Das wäre des Guten dann aber vielleicht doch etwas zu viel gewesen. "Wir hatten die Chancen zum 3:0, machen sie aber nicht. Dann wäre es wohl rum gewesen", sagte DJK-Abteilungsleiter Matthias Gößwein, der auch feststellte: "Nach dem 2:0 haben wir zu wenig getan, Poxdorf hat sich gut zurückgekämpft."

Zu Beginn sprach aber alles für Eggolsheim: Schon nach sechs Minuten lag der SV in Rückstand, als eine abgefälschte Flanke von Mark Ringer noch im Tor landete (6.). Auch beim zweiten Treffer durch Süleyman Gül sah SV-Keeper Wirth nicht allzu glücklich, als sich ein weiter Freistoß hinter ihm ins Netz senkte (33.).

Nach der Pause läutete aber Tobias Hirt mit dem 1:2 (64.) die Aufholjagd der Hausherren ein. Nur fünf Minuten später stand der eingewechselte Johannes Reck goldrichtig und glich aus. Poxdorf hatte nun Oberwasser, Eggolsheim dachte in vielen Aktionen zu lange nach. "Eine konditionelle Sache war es nicht. Man hat aber gemerkt, wie mit dem 1:2 die Köpfe etwas nach unten gingen. Trotzdem haben wir phasenweise sehr ordentlichen Fußball gespielt", sagte Gößwein, räumte in Anbetracht der Hochkaräter in der Schlussphase aber ein: "Wir dürfen uns nicht beschweren, wenn wir das Spiel noch verlieren."