Neue Wege auf bekannten Pfaden
Autor: Johannes Höllein
Kersbach, Sonntag, 06. Januar 2019
Nach Abschluss der Bauarbeiten kehrt der Dreikönigslauf auf die alte Strecke zurück, die nun fast komplett asphaltiert ist.
Für einen ersten Formtest im neuen Jahr war der Kersbacher Dreikönigslauf wieder einmal wie gemacht. Weder Regen noch Schnee machten den rund 310 Startern - 190 ambitionierte davon im Hauptlauf - zu schaffen.Fünf, sechs Grad Außentemperatur durften im Vergleich zu früheren Jahren als angenehm bezeichnet werden. Dazu war nach Abschluss der Bauarbeiten an der Bahnstrecke die Rückkehr zur klassischen Strecke möglich geworden, die in neuem Glanz erstrahlte. Bis auf 300 Meter Schotterpiste ist der Rundkurs nun nämlich komplett asphaltiert, was Knie und Knöchel schont, aber auch schnelle Zeiten ermöglicht.
Die Athleten wussten die günstigen Bedingungen zu nutzen. Allen voran Patrick Weiler (Team Memmert) und Vorjahressieger Jürgen Wittmann (TV 48 Coburg), die sich auf der Drei-Kilometer-Runde, die im Hauptlauf viermal zu bewältigen war, bestens zurecht fanden. nach 39:23 Minuten stoppte die Uhr für Weiler (32), der acht Jahre ältere Wittmann hatte sieben Sekunden Rückstand. Mit etwas Abstand folgten die beiden Erlanger Paul Gekeler (TV 48, 40:29) sowie Sascha Lorenz (LG, 40:40), und auch Lokalmatador Michael Dorn (SSV Forchheim) dürfte als Sechster mit seiner Zeit (42:13) zufrieden sein.
Klare Sache bei den Frauen
Nach ihm flog auch schon die schnellste Frau ins Ziel: Brendah Kebeya (Bögge Runners) wurde in 42:54 Minuten ihrer Favoritenrolle gerecht. Die ebenfalls hoch gehandelte Lena Gottwald vom TSV Zirndorf konnte das hohe Tempo nicht mitgehen (44:07), hatte aber fünf Minuten Vorsprung auf die drittplatzierte Kerstin Lutz (TSV Burghaslach). Die Mannschaftswertung bei den Herren entschied der SSV Forchheim mit Dorn, Markus Trinkerl, Janusz Pluta, Volker Rabenstein und Peter Landgraf für sich, bei den Frauen triumphierte das Erlebnislauf-Team mit Alina Bruckelt, Birgit Ganschow und Steffi Ried.
Auch in den anderen Läufen - sei es bei Bambini oder Schülern - fiel der Leistungstest ordentlich aus: Beim Hobbylauf über sechs Kilometer waren Florian Lang (Team Fitter TEC, 19:33) und Cosima Gundermann (LG Forchheim, 24:21) die Schnellsten, in der Jugendwertung hatte Clemens Gundermann (LG Forchheim) in 20:07 Minuten die Nase vorn.