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Menges hat mit Neunkirchen große Ziele


Autor: Max Kaltenhäuser

Neunkirchen am Brand, Freitag, 24. April 2015

Heute schon an morgen denken: Die Kreisliga-Saison ist für Manuel Menges und den TSV Neunkirchen eigentlich gelaufen - daher schweifen die Gedanken schon auf die kommenden Ziele.
Manuel Menges  Foto: privat


Eine Knieverletzung setzt derzeit Manuel Menges vom TSV Neunkirchen am Brand außer Gefecht. Ob er in der verbleibenden Spielzeit noch einmal auf dem Rasen stehen wird, ist daher noch ungewiss. Umso mehr freut sich der Erlanger auf die kommende Kreisliga-Saison.

Wer hat Sie angespielt?
Manuel Menges: Mein Arbeitskollege Simon Erhardt, der für den ATSV Erlangen spielt. Ursprünglich kenne ich ihn nur flüchtig vom Fußballplatz, allerdings arbeiten wir inzwischen in einer Erlanger Diskothek zusammen und sind gut miteinander befreundet.

Am Sonntag trifft Ihr Team auf den Tabellennachbarn aus Ottensoos. Was erwarten Sie von der Begegnung?
Wir wollen das Spiel offensiv angehen und wissen, dass die Duelle mit Ottensoos immer recht hitzig und hart umkämpft sind. Dennoch gehe ich davon aus, dass wir die drei Punkte bei uns behalten werden. Ich selbst werde allerdings nicht mitmischen können.

Seit dem letzten Spiel habe ich mit Knieproblemen zu kämpfen.

Als Tabellenfünfter geht es für Ihr Team allerdings nur noch um die berühmte goldene Ananas. Welches Ziel setzen Sie sich für die restliche Spielzeit?
Generell möchte ich immer das Beste aus mir herausholen, egal wie es gerade in der Tabelle steht. Außerdem möchten wir nächstes Jahr oben mitmischen. Daher sehe ich aktuell die Möglichkeit, einige Automatismen einzustudieren und uns auf die kommende Saison vorzubereiten. Zudem haben wir seit dem Jahreswechsel mit Adrian Mahr einen neuen Spielertrainer. Von daher bekommt auch er die Zeit, sich bei uns zurechtzufinden.
Wir sind sehr froh, dass er andere Angebote abgeschlagen und sich für uns entschieden hat. Adrian ist ein sehr guter Fußballer und kann uns auch im Training weiter voranbringen.

Wie sieht Ihre Zukunftsplanung aus? Bleiben Sie dem TSV Neunkirchen erhalten?
Ich musste zuletzt schon eine Weile überlegen, was ich mache. Immerhin wohne ich in Erlangen und hätte hier auch genügend Alternativen gehabt. Auch Simon Erhardt will mich schon seit langem zum ATSV lotsen. Aber ich habe mich letztlich bewusst dafür entschieden, beim TSV zu bleiben. Ich will unbedingt mit Neunkirchen aufsteigen. Das soll uns nächste Saison gelingen. Ich weiß, dass das in der Kreisliga nicht leicht werden wird, da ohnehin nur der Meister aufsteigen darf. Trotzdem bin ich zuversichtlich, dass wir es mit ein, zwei Neuzugängen und dem neuen Coach schaffen können.

An wen passen Sie weiter?
Ich möchte den Steilpass zu Christoph Arnold spielen. Er ist ein alter Schulfreund und ein richtig guter Fußballer. Vor dieser Saison ist er vom SC Uttenreuth nach Tennenlohe gewechselt. Mit ihm arbeite ich ebenfalls in der Gastronomie zusammen.