Nachdem die Zusammenarbeit mit Trainer Werner Güttler aufgrund vieler Kleinigkeiten bis hin zum ausbleibendem sportlichen Erfolg nicht gepasst hat, hat sich die SpVgg Weißenohe aus der Fußball-Kreisklasse 3 ER/PEG noch vor der Winterpause von ihm getrennt. Abteilungsleiter Klaus Wölfel kann bei der Suche nach einem Nachfolger nun Vollzug melden. Er hat seiner Mannschaft mit Manuel Karger einen Nachfolger für den Trainerposten vorgestellt.

Der 29-Jährige ist im Trainergeschäft kein unbeschriebenes Blatt, auch wenn die SpVgg seine erste Station als Trainer einer Herrenmannschaft sein wird, bisher hat er ausschließlich Frauenmannschaften gecoacht. Hier war er bei der Bayernliga-Mannschaft von Greuther Fürth aktiv und leitet aktuell das BOL-Team des TSV Brand. Weil es mitten in der Saison ist, will Karger diese Mannschaft nicht aufgeben und trainiert fortan zwei Teams parallel.

Damit haben die Weißenoher kein Problem und stellen ihrem neuen Coach kurzerhand Stefan Hager als Co-Trainer zur Seite, damit dieser aushelfen kann. "Der Manuel hat schon Einiges an Erfahrung in Kleinsendelbach, Hetzles, Thuisbrunn und Brand mitgenommen", erklärt Wölfel: "Er hat die B-Lizenz. Ich bin überzeugt, dass er neuen Schwung reinbringen wird." Der Funktionär kann sich vorstellen, mit Karger auch über die Spielzeit hinaus weiterzumachen: "Am Ende der Saison werden wir dann sehen, was dabei rausgekommen ist."

Währenddessen freut sich Karger, der auch seinen Spielerpass mitbringen wird, über die neue Aufgabe, auch wenn er in der Rückrunde unter einer Doppelbelastung steht. "Ich denke, es müssen nur ein paar Schrauben gedreht werden, damit es sportlich wieder besser läuft und die Kreisklasse gehalten wird", gibt der neue Trainer vor. Aktuell steht Weißenohe auf Rang 13 mit nur 15 Punkten.