Jahn Forchheim "braucht noch ein bisschen Zeit"
Autor: Sebastian Baumann
Forchheim, Dienstag, 28. August 2018
Forchheims Kapitän Patrick Hagen vermeidet nach vier Jahn-Pleiten in Folge Panikmache. Seine Mannschaft müsse lediglich die defensive Balance finden.
Gegen Gebenbach am Samstag hat der Jahn wieder ordentlich gespielt, doch zum vierten Mal in Serie gab es für die SpVgg keine Punkte. Die Forchheimer sind nach gutem Start auf einen Abstiegsrelegationsplatz der Fußball-Bayernliga Nord abgerutscht. "Wir machen einfach viel zu viele individuelle Fehler, die immer wieder zu Toren führen. So viele Tore kannst du vorne gar nicht schießen, dass du das ausgleichst", sagt Patrick Hagen ernüchtert.
Das jüngste 3:4 war ein Spiegelbild der bisherigen Saison. Schnell ging der Jahn durch Wartenfelser in Führung, ehe die SpVgg den Gästen das 1:1 per Foulelfmeter ermöglichte. Als der Mitaufsteiger aus dem Vorjahr auf 4:1 davonzog, deutete sich ein Debakel an. "Wir haben aber die beiden Anschlusstreffer erzielt und hätten sogar das 4:4 machen können", berichtet der Kapitän. Ein möglicher Punktgewinn, der vor allem der Moral gut getan hätte.
Patrick Mai ist wieder da
;Immerhin gab Patrick Mai nach langer Verletzungspause sein Comeback in der Defensivzentrale. Der Innenverteidiger war wegen einer Bänderverletzung im Fuß ausgefallen. "Man hat schon gemerkt, dass er wieder dabei war. Er hilft uns sicherlich weiter, auch wenn er noch nicht bei 100 Prozent ist", sagt Namensvetter Hagen. Sein letztes Spiel hatte Mai ausgerechnet Mitte März gegen Gebenbach absolviert, als er sich beim 4:1 schwer verletzte.
Firat Güngör hat seine sechs Spiele dauernde Sperre verbüßt und darf am Samstag beim Würzburger FV wieder mitwirken. Zumindest personell hat sich die Lage beim Jahn also entspannt, so dass beim Tabellen-14. im Moment an keine Nachverpflichtungen gedacht wird, wie Spielleiter Mesut Kimiz berichtet.