Großes Verletzungspech
Autor: Max Kaltenhäuser
Obertrubach, Samstag, 25. Juli 2015
Vor allem die vielen Ausfälle führt der Spielleiter des TSC Bärnfels als Grund für den Abstieg in die A-Klasse 4 an. Trotz weniger personeller Veränderungen gibt es ein hohes Ziel.
23 Punkte aus 30 Spielen waren letztlich zu wenig - der TSC Bärnfels musste nach lediglich einer Kreisklassen-Saison wieder den Gang zurück in die Fußball-A-Klasse 4 antreten. Der Abstieg hatte für Spielleiter Michael Lang verschiedene Gründe. Doch allen voran hadert er mit dem Verletzungspech seiner Mannschaft.
Wie war die Gemütslage, als klar wurde, es reicht heuer nicht zum Klassenerhalt?
Michael Lang: Wir waren natürlich alle enttäuscht und frustriert. Das ist ja völlig klar. Aber unserem Trainer Engelbert Unterbuchberger ist es früh gelungen, die Mannschaft wieder zurück in die Spur zu bringen und neu zu motivieren. Bisher wirkt das auf mich auch alles sehr gefestigt und erholt.
Woran hat es gelegen? Was fehlte am Ende?
Das hatte gleich mehrere Gründe.
Welche Maßnahmen werden nun ergriffen?
Personell haben wir einige wenige Veränderungen zu verbuchen. Mit Christian Häfner verlässt uns ein Spieler in Richtung Moggast. Dafür rücken aber zwei Jugendspieler aus unseren eigenen Reihen nach, die sich bislang toll verkauft haben. Beide konnten in der vergangenen Saison keine Spielpraxis sammeln, da wir keine A-Junioren hatten. Dennoch stimmen uns beide positiv. Der Trainer wird die Jungs mit einem straffen Programm fit machen und für die neue Spielzeit wappnen.
Mit welchen Zielen gehen Sie in die kommende Saison?
Zwar übt der Vorstand keinen Druck aus, dennoch peilen Trainer und Mannschaft eine Platzierung ganz oben in der Tabelle an. Dass wir gleich am ersten Spieltag spielfrei sind, ist natürlich ein bitteres Los. Wir hätten lieber sofort losgelegt. Zudem sehe ich einige starke Teams in der Liga, die oben mitmischen werden. Dazu zähle ich unter anderem den FC Pegnitz, den SV Bieberbach und den FC Leutenbach. Aber wenn wir verletzungsfrei bleiben, können wir sicher auch ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden.