Druckartikel: Eine Siegesserie muss her

Eine Siegesserie muss her


Autor: Max Kaltenhäuser

Kirchehrenbach, Freitag, 21. Dezember 2012

Simon Postler und der TSV Kirchehrenbach sind in der Rückrunde gefordert, um die Abstiegssorgen in der Kreisliga 1 ER/PEG möglichst schnell ablegen zu können.
Simon Postler


Gepflegtes Kurzpassspiel ist dies Woche angesagt, denn Gereon Amon befördert den Steilpass von Pretzfeld in den Nachbarort, wo Schul- und Studienfreund Simon Postler das Leder aufnimmt. Der 22-jährige Verteidiger hofft darauf, dass bei seinem TSV Kirchehrenbach in der Kreisliga-Rückrunde endlich der Knoten platzt und der Klassenerhalt möglichst bald sichergestellt wird

Wer hat Sie angespielt?
Simon Postler: Gereon Amon. Wir kannten uns schon aus der Schule, haben uns aber eher zufällig für den gleichen Berufsweg entscheiden. Beim dualen Studium in Mannheim haben wir uns besser kennen gelernt, viel Zeit miteinander verbracht und so hat sich eigentlich eine gute Freundschaft entwickelt.

Wie sieht Ihr Laufweg aus?
Mit fünf Jahren habe ich in Kirchehrenbach mit dem Fußballspielen begonnen.

In der D-Jugend bin ich gemeinsam mit meinem Zwillingsbruder für ein Jahr zum FSV Erlangen-Bruck gewechselt. Dort haben wir noch immer viele Freunde und Bekannte. Aus schulischen und privaten Gründen sind wir beide dann aber zurück zum TSV Kirchehrenbach gegangen und sind dort geblieben. Bis April musste ich sogar wöchentlich zwischen Kirchehrenbach und Mannheim pendeln, um meiner Mannschaft die Treue halten zu können. Allerdings hat die Bindung zum Team etwas gefehlt. Das ist heute aber zum Glück wieder besser. Ich fühle mich rundum wohl beim TSV.

Was erwarten Sie von der restlichen Saison?
Die Situation in der Kreisliga 1 ist nicht gerade rosig. Ich hoffe, dass wir möglichst schnell aus der Gefahrenzone rauskommen. Dazu brauchen wir eine Siegesserie, aber wir haben das Problem, dass viele Spieler studienbedingt nicht regelmäßig trainieren können. Außerdem sind wir ein sehr junges Team mit vielen unerfahrenen Fußballern, die noch ein bisschen Zeit benötigen. Leider kann das nicht jeder im Verein nachvollziehen und es fehlt auch ein wenig Verständnis dafür, dass nicht jeder nach einem Heimspiel noch ein paar Stunden im Vereinsheim sitzen bleiben kann. Hallenfußball organisieren wir quasi in Eigenregie, weil unser Trainer darauf keinen allzu großen Wert legt. Die Gesundheit hat klar Vorrang, damit wir uns Anfang Februar möglichst gut auf die Rückrunde vorbereiten können.

An wen passen Sie weiter?
An Patrick Gebhardt vom FC Burk. Er hat letztes Jahr noch bei uns gespielt, sich dann aber für einen Wechsel entschieden, obwohl es ihm bei uns sehr gut gefallen hat. Der Kontakt ist aber noch da und er kommt ab und zu auch zum Zuschauen vorbei. Da hofft man schon, dass er nochmal zu uns zurückkommt. Wir beide haben uns sowohl menschlich als auch sportlich sehr gut verstanden. Gemeinsam haben wir eine starke Innenverteidigung gebildet. Da hat einfach alles gepasst.