Der Jahn schenkt ein, der BSV kassiert
Autor: Redaktion.
Forchheim, Mittwoch, 16. Juli 2014
Schon wieder fünf erzielte Tore: Jahn Forchheim fährt in der Bayernliga gegen Memmelsdorfer einen 5:0-Sieg ein. Der Baiersdorfer SV muss bei seinem Landesliga-Auftakt dagegen Lehrgeld bezahlen.
Erst den SSV Jahn Regensburg II mit 5:2 bezwungen, und jetzt den SV Memmelsdorf mit 5:0 abgefertigt. Die Saison ist zwar noch sehr jung, aber es zeigt sich schon: Die SpVgg Jahn Forchheim ist bestens in Schuss, das Offensivspiel läuft wie geölt - zum Leidwesen der gebeutelten Memmelsdorfer. Dominik Zametzer hat außerdem seinem Ruf als "Edeljoker vom Dienst" wieder alle Ehre gemacht: In der 76. Minute eingewechselt traf der Youngster zehn Minuten später zum 5:0-Endstand. Für den Baiersdorfer SV verlief das erste Saisonspiel nach der geplatzten Auftaktpartie in Kitzingen äußerst unglücklich: Trotz guter Anlagen und etlicher Chancen unterlag der Landesliga-Neuling dem SV Pettstadt mit 0:2.
Bayernliga Nord
SV Memmelsdorf - Jahn Forchheim 0:5
Die junge Memmelsdorfer Truppe hatte unter dem Strich keine Chance, der Jahn war abgezockter und im
Landesliga Nordwest
Baiersdorfer SV - SV Pettstadt 0:2
Frech, mutig und offensiv: So lässt sich das Spiel des Baiersdorfer SV besonders in der Anfangsphase charakterisieren: Dass hier eine weitgehend unerfahrene Mannschaft auf dem Platz stand, ließ sich am Spielgeschehen nicht ablesen. Und es klingelte schon nach acht Minuten, allerdings wohl nur in den Ohren von SV-Keeper Ochs, nachdem Schwab eine Volleyabnahme an die Latte gedonnert hatte. Nur drei Minuten später kam Bajric frei zum Kopfball, Ochs rettete. Baiersdorf hatte das Zepter in der Hand, nur ein Meth-Freistoß brachte mal Gefahr für den SV. Dafür musste Ochs gegen Eichinger sein ganzes Können aufbieten (33.). So ging es lange Zeit weiter: Der BSV versuchte es, kam aber nicht durch. Wie es geht, zeigte dann Pettstadt: Schwarm nahm einmal aus 20 Metern Maß und schon war es passiert - 0:1 (57.). Das Gegentor hemmte die Baiersdorfer nun in vielem, besonders aber im Offensivdrang. Nach vorn ging kaum noch etwas, auch, weil Pettstadt sich weit zurückzog. Als der eingewechselte Simon Friedrich nach einem listigen Freistoß-Pass alleine vor Oertelt auftauchte und das 2:0 markierte (79.) war es um Baiersdorf geschehen. "In der ersten Hälfte müssen wir zwei Tore machen, dann fällt Pettstadt zusammen. Die wussten doch gar nicht, wie ihnen geschieht. Bei den zwei Gegentoren waren wir dann einfach zu grün hinter den Ohren", sagte BSV-Coach Helmut Wolff.