Druckartikel: Der Jahn markiert sein Revier

Der Jahn markiert sein Revier


Autor: Sebastian Baumann

Forchheim, Sonntag, 14. Januar 2018

Die Stadtmeisterschaft geht an den Bayernligisten: Im Finale setzt sich die SpVgg gegen den SV Buckenhofen durch.
Im Halbfinale bezwang die SpVgg  Jahn Forchheim  um Artan Selmani (r.)  die DJK Kersbach mit 4:3 und holte sich im Endspiel mit dem 5:2 gegen den SV Buckenhofen den Stadtmeister-Titel.Sebastian Baumann


Die Sportvereinigung Jahn Forchheim hat hochverdient die erste Forchheimer Stadtmeisterschaft im Hallenfußball seit dem Jahr 2012 gewonnen. Das ganze Turnier über war der Bayernligist seiner Rolle als Favorit gerecht geworden und dominierte die Spiele - abgesehen vom Halbfinale - nach Belieben. Zwar standen nicht alle Spieler der Ersten im Kader, aber die gemischte Mannschaft aus Nachwuchsspielern und arrivierten Kräften zeigte während des ganzen Turniers guten Fußball.
Schon in der Vorrunde hatte sich der Jahn souverän mit drei Siegen vor der SpVgg Heroldsbach durchgesetzt. In der anderen Gruppe gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem SV Buckenhofen und der DJK Kersbach, die sich im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg mit einem Unentschieden trennten. Der Ausgleich der Buckis fiel dabei erst kurz vor dem Ende, so ging der Tabellenführer der Kreisliga dem Duell mit dem Jahn im Halbfinale aus dem Weg.

In der Vorschlussrunde sah es im ersten Spiel zwischen Jahn und Kersbach nach einer klaren Sache aus. Schnell ging der Bayernligist in Führung. Der freche Kreisligist drehte die Partie aber kurz vor und kurz nach der Pause. Mit dem Ausgleich durch Artan Selmani wendete sich erneut das Blatt. Die Führung wechselte, am Ende war es Niklas Tscherner, der mit dem Treffer zum 4:3-Sieg der SpVgg den Finaleinzug sicherstellte. Hier wartete Buckenhofen, das sich in einem spannenden Halbfinal-Krimi gegen die SpVgg Heroldsbach in der Verlängerung mit 4:3 durchsetzte. Die Buckis führten nach der Pause schon mit 2:0, ehe der Ligarivale doch noch ausgleichen konnte. Kurz vor und nach der Pause der Verlängerung traf Buckenhofen zwei Mal, so dass der Anschlusstreffer von Philipp Götz zu spät kam.

Das Finale war eine klare Sache: Der Jahn dominierte nach Belieben und zog nach und nach immer höher davon. Artan Selmani und Niklas Tscherner trafen schnell zur 2:0-Führung, allerdings konnte Felix Pfister, der später zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, den 1:2-Anschluss erzielen. Drei Tore ließ der Jahn noch folgen, ehe Pfister immerhin noch der 2:5-Endstand gelang. Allerdings gab es am verdienten Sieg des Jahn nichts mehr zu rütteln. Dritter wurde Heroldsbach durch das 3:1 gegen Kersbach.