Bestätigt: Springer kommt als Jahn-Trainer
Autor: Sebastian Baumann
Forchheim, Freitag, 03. Februar 2017
Die Spatzen pfiffen es von den Dächern, nun ist es fix: Christian Springer wird nächste Saison neuer Trainer der SpVgg und beerbt Michael Hutzler.
Einige Kandidaten hatten sich zwar selber vorgestellt beim Jahn nach der Nachricht, dass der Vertrag von Michael Hutzler nicht verlängert wird. Doch es sollte Wunschkandidat Christian Springer (45) werden. Der sportliche Leiter der Sportvereinigung, René Hofmann, freut sich, dass die Verpflichtung geklappt hat. "Er kennt den Verein, die handelnden Personen sowie das Umfeld. Nachdem wir wussten, dass er durchaus Interesse hat, einen Trainerposten zu übernehmen, haben wir ihn kontaktiert."
Nachdem der neue Trainer sowieso mit Sportvorstand Uwe Schüttinger gut befreundet ist, nahm die Verpflichtung ihren Lauf. Dass der neue Übunsgleiter noch keinerlei Erfahrung als Trainer im Herrenbereich hat, störe dabei nicht. "Er war Profi, hat in dieser Zeit viel mitbekommen. Anschließend hat er ja auch zwei Jahre im Nachwuchsleistungszentrum der Fürther gearbeitet. Das bringt einen als Trainer sicherlich viel weiter, als wenn man zehn Jahre als 'normaler' Trainer in einem Verein arbeitet", ergänzt Hofmann. Er sieht es durchaus als Vorteil an, dass ein neuer und unverbrauchter Mann an die Sache ran geht und praktisch bei Null anfängt.
Ähnlich bewertet die Situation auch Sportvorstand Uwe Schüttinger, der vor ein paar Jahren noch mit seinem neuen Trainer als Vorstandskollege zusammengearbeitet hat. "Es war klar, dass er irgendwann einmal Trainer beim Jahn wird. Er ist ein unumstrittener Fachmann und ein echter Jahnler, der sich bei uns gut auskennt. Wir wollten eine neue Ansprache an die Mannschaft. Die meisten Spieler haben schon zwei oder drei Jahre unter Michael Hutzler trainiert. Wir sind zwar vollständig von seinen Qualitäten überzeugt, aber mit der Zeit muss man auch mal neue Wege gehen", begründet der Sportvorstand noch einmal die Entscheidung.
Mit der Mannschaft sollen nun Gespräche geführt werden. Hofmann geht davon aus, dass die meisten Spieler bleiben. Auch der spielende Co-Trainer Dennis Weiler soll in gleicher Position gehalten werden. "Den Stamm der Mannschaft wollen wir natürlich halten", so Hoffmann.