Aufschwung statt Resignation
Autor: Max Kaltenhäuser
Unterleinleiter, Dienstag, 28. Juli 2015
Erst am letzten Spieltag rutschte die SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter auf einen Abstiegsplatz. Das Team bleibt aber zusammen, das gibt Hoffnung für die neue A-Klassen-Saison.
Einen Abstieg, wie er brutaler kaum sein kann, musste die SpVgg Dürrbrunn-Unterleinleiter in der vergangenen Spielzeit hinnehmen: Mit stolzen 33 Punkten rutschte die Spielvereinigung am letzten Spieltag in den Keller der Kreisklasse 2 ER/PEG ab und muss nun den bitteren Gang in die A-Klasse antreten. Für Abteilungsleiter Christof Dambietz ist der Abstieg jedoch kein Untergang. Denn personell konnte ordentlich aufgerüstet werden.
Wie war die Gemütslage, als klar wurde, es reicht heuer nicht zum Klassenerhalt?
Christof Dambietz: Es war sehr enttäuschend. Vor allem die ersten Tage nach Saisonende waren schwierig und haben wehgetan. Immerhin sind wir am letzten Spieltag zum ersten Mal auf einen Abstiegsplatz abgerutscht.
Zudem war die Kreisklasse für uns unheimlich attraktiv: Aufgrund der zahlreichen Derbys konnten wir regelmäßig viele Zuschauer auf den Fußballplatz locken. Daher hat uns der Abstieg natürlich ordentlich zugesetzt. Aber bereits nach wenigen Tagen haben wir mit der Planung für die kommende Saison begonnen.
Woran hat es gelegen? Was fehlte am Ende?
Besonders bitter verliefen unsere Spiele gegen direkte Tabellennachbarn. Gerade gegen die unteren Mannschaften haben wir Punkte gelassen und hatten somit im direkten Duell das Nachsehen. Beispielsweise haben wir gegen Neuses und Muggendorf insgesamt lediglich drei Zähler eingefahren. Alles in allem ist es natürlich trotzdem äußerst ungewöhnlich, mit 33 Punkten abzusteigen. Das wäre in anderen Parallel-Ligen nicht der Fall gewesen.
Welche Maßnahmen werden nun ergriffen?
Bereits wenige Tage nach dem Abstieg haben wir uns mit der Kaderplanung für die kommende Spielzeit befasst. Und früh war klar, dass die Mannschaft zusammenbleiben würde. Meiner Meinung nach haben wir uns im Vergleich zum Vorjahr sogar noch personell verstärkt. So haben wir beispielsweise mit Jan Krämer einen Neuzugang aus Sulzfeld bekommen. Zudem kehrt mit Domi Kraft ein Langzeitverletzter zurück, der somit auch als Neuzugang gewertet werden kann. Des Weiteren steht momentan auch noch der eine oder andere Jugendspieler für unsere erste Mannschaft im Fokus. Also generell kann man sagen, dass uns der Abstieg aus personeller Sicht sicherlich nicht umgehauen hat.
Wie lauten die Ziele für die kommende Saison?
Als Absteiger müssen wir wieder versuchen, ganz oben mitzumischen. Da schielt man natürlich auch auf den Wiederaufstieg. Aber wir wissen, dass das in dieser Liga kein Selbstläufer wird. Gerade bei so vielen Reservemannschaften weiß man nie, welche Akteure da jeweils noch aus der ersten Garde auflaufen werden. Von daher erwartet uns eine spannende Saison. Aber ich bin mir sicher, dass wir gute Karten haben werden, wenn wir unsere Hausaufgaben immer zuverlässig erledigen.